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Baumfackel, Schwedenfeuer und co.
Verfasst: Mi 9. Nov 2011, 19:48
von smallfarmer
Eine Frage an die Motorsägenprofis. Ich suche für eine Outdoor- Feier im nächsten Jahr einen Hingucker .Vor vielen jahren hab ich so was schon mal gesehen, kann aber nicht mehr auf die Leute zurückgreifen. Ein trockener Fichtenstamm ca. 3 mtr. lang und 30 cm stark wurde senkrecht aufgestellt. Vorher ist der Stamm längs aufgeschnitten gewesen und man hat den Kern des Stammes mit der Motorsäge rausgeschnitten. Die zusammen genagelten Hälften wurden aufgestellt und am unteren Ende hat man ein Feuer gemacht. Nach einer gewissen Zeit ist der Stamm hohl ausgebrannt und am oberen Ende
hat man eine tolle Flamme gesehen.
Wer hat so was schon mal gemacht oder weiß wie dieses Feuer heißt.
smallfarmer
Re: Baumfackel und co.
Verfasst: Mi 9. Nov 2011, 19:55
von Thomas/V.
Re: Baumfackel und co.
Verfasst: Mi 9. Nov 2011, 20:05
von woody
Ja das heisst "Schwedenfeuer", kann man mit geeigneten, trockenen Rundhölzern und Stammstücken mit der Motorsäge selbst herstellen. Es gibt verschiedene Schnittformen welche auch unterschiedlich hell und lange brennen. Normalerweise nimmt man Stücke so zwischen 60 - 100cm Länge. Geht zwar auch höher, aber da die selten ganz gleichmäßig abbrennen ist bei höheren auch die Gefahr des Umkippens größer.
Einfach "Schwedenfeuer" guugeln, da gabs auch mal ganz vernünftige Bauanleitungen.
Re: Baumfackel und co.
Verfasst: Mi 9. Nov 2011, 20:33
von smallfarmer
Diese eingesägten Schwedenfeuer kenn ich ja. Aber die Survivalversion kommt dem schon ganz gut bei. Ich muss dann mal im Winter Versuche brennen mit einem 3 mtr. Stamm.
Vielen dank
smallfarmer
Re: Baumfackel, Schwedenfeuer und co.
Verfasst: Do 5. Apr 2012, 10:47
von Manfred
Wurde im Landtreff verlinkt:
Unterschiedliche Schnitttechniken für Schwedenfeuer und deren Abbrandverhalten:
http://www.kroetenloch.de/Schweden-Feue ... Feuer.html
Re: Baumfackel, Schwedenfeuer und co.
Verfasst: Di 30. Okt 2012, 18:22
von AlterSchwede
Traditionell nimmt man dafür eigentlich Stämme die von der Roßameise befallen sind/waren. Alles Andere ist weder traditonell noch ökonomisch/praktisch sinnvoll.
Die von der Roßameise befallenen Stämme sind wirtschaftlich wertlos - lassen sich auch nicht (weil höllisches Gebrösel) sinnvoll zu Brennholz hacken... also die mögliche Nutzung als "Wildnis-Schnell-kocher".