Robinien killen
Robinien killen
Hallo zusammen,
ich muss 10-20 Robinien killen. Nachhaltig. Schnell. In schlecht zugänglichem Gelände (fällen und Wurzelstock ausbaggern fällt also flach).
Die Ringel-/Rändel-Variante kenne ich, funktionierte seither bedingt, geht mir aber zu langsam.
Ist jemand noch Möglichkeit bekannt, wie ich das Zeugs los werde?
Natürlich will ich das Umfeld so wenig wie möglich dabei schädigen - aber was muss, das muss!
ich muss 10-20 Robinien killen. Nachhaltig. Schnell. In schlecht zugänglichem Gelände (fällen und Wurzelstock ausbaggern fällt also flach).
Die Ringel-/Rändel-Variante kenne ich, funktionierte seither bedingt, geht mir aber zu langsam.
Ist jemand noch Möglichkeit bekannt, wie ich das Zeugs los werde?
Natürlich will ich das Umfeld so wenig wie möglich dabei schädigen - aber was muss, das muss!
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Re: Robinien killen
Puh!
Ich habe die Ziegen hauptsächlich der Robinien wegen.
Anderswo wuchern die wohl nicht so aggressiv.
Viel Glück!
Olaf
Ich habe die Ziegen hauptsächlich der Robinien wegen.
Anderswo wuchern die wohl nicht so aggressiv.
Viel Glück!
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Robinien killen
Ich dachte zwar, dass ich die meisten Bäume kenne, aber letztes Jahr habe ich mich tierisch gestochen an einem Baum und mir wurde erklärt, es sei eine Robinie. Ich bin mir sicher, dass ich in meinen Schuljahren nie diesen Namen gehört habe.
Warum müssen die gekillt werden, und warum nicht einfach absägen wie jeden anderen Baum, der im Weg steht.
So habe ich es mit meiner Robinie gemacht.
Interessiert mich jetzt mal, weil das schwere Wort Killen dazu verwendet wird. Ist der Baum ein widerstandfähiger Feind?
Warum müssen die gekillt werden, und warum nicht einfach absägen wie jeden anderen Baum, der im Weg steht.
So habe ich es mit meiner Robinie gemacht.
Interessiert mich jetzt mal, weil das schwere Wort Killen dazu verwendet wird. Ist der Baum ein widerstandfähiger Feind?
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Re: Robinien killen
Bei uns kommen dann mindestens 5 neue, und nicht nur da, wo man abgesägt hat.Warum müssen die gekillt werden, und warum nicht einfach absägen wie jeden anderen Baum, der im Weg steht.
Ich hab aber meinen Frieden gemacht, weil es die besten Koppelpfähle sind...aber das braucht Zeit, der Rest geht an die Ziegen....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: Robinien killen
Robinien vermehren sich durch Wurzelbrut. Man sagt "fällst du einen, wachsen 10 andere nach".Renysol hat geschrieben:Ich dachte zwar, dass ich die meisten Bäume kenne, aber letztes Jahr habe ich mich tierisch gestochen an einem Baum und mir wurde erklärt, es sei eine Robinie. Ich bin mir sicher, dass ich in meinen Schuljahren nie diesen Namen gehört habe.
Warum müssen die gekillt werden, und warum nicht einfach absägen wie jeden anderen Baum, der im Weg steht.
So habe ich es mit meiner Robinie gemacht.
Interessiert mich jetzt mal, weil das schwere Wort Killen dazu verwendet wird. Ist der Baum ein widerstandfähiger Feind?
Vielleicht hast du früher nie von diesem Baum gehört, weil er kein einheimischer Baum ist, sondern ein Neophyt, der eingeschleppt wurde, vielleicht kennst du ihn auch unter "Falsche Akazie".
Die Bäume müssen weg, weil sie bei starkem Westwind ihre Samen auf meinem Pferde-Paddock verteilen obwohl sie in 10m und mehr Abstand stehen. Dem ist mit Aufsammeln nicht immer rechtzeitig und ausreichend Herr zu werden. Robinie ist für Pferde stark giftig (übrigens auch für Menschen), vor allem die Rinde und die Samen.
In den letzen Jahren ging alles gut, aber in diesem Jahr gab es bei 2 Pferden Vergiftung :(
Von daher ist dieser Baum mein persönlicher, widerstandsfähiger Feind, ja.
- kraut_ruebe
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Re: Robinien killen
ich würd die robinien auf stock setzen, aber nicht zu niedrig. da müssten sie eigentlich damit beschäftigt sein neu auszutreiben und die wurzelvermehrung könnte pause machen. blüte müsste dann heuer aussetzen, die läuft ja schon.
dazu den stamm schälen, dann ist er nächstes jahr ganz hinüber.
dazu den stamm schälen, dann ist er nächstes jahr ganz hinüber.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Robinien killen
durch ringeln der rinde können diese bäume geschädigt werden, so daß sie absterben. durch fällen wird die ausbreitung durch wurzelausläufer verstärkt.
ich habe mal einen essigbaum bei vollmond gefällt, aber einen kleinen stamm stehen lassen, weil wir die wurzel später mit dem bagger ausgraben wollten. weil der stamm doch wieder austrieb, habe ich die rinde geschält. danach kamen auch keine ausläufer mehr.
ich habe mal einen essigbaum bei vollmond gefällt, aber einen kleinen stamm stehen lassen, weil wir die wurzel später mit dem bagger ausgraben wollten. weil der stamm doch wieder austrieb, habe ich die rinde geschält. danach kamen auch keine ausläufer mehr.
Re: Robinien killen
Alles klar, habe weitere Infos bekommen. Schnell wachsender Baum, als Wertholz oder Brennholz geeignet, wird auch auf KUP verwendet. Alles an dem Baum ist giftig, auch wenn man sich sticht. Eine Grundstücksbegehung ergab, das hier eine ganz Menge nachwachsen.
Re: Robinien killen
Ich sehe den Einsatz von Herbiziden generell absolut kritisch. In diesem Fall bin ich aber tatsächlich am Überlegen, ob es vielleicht Sinn macht, an den Kanten der Ringelung RoundUp aufzuträufeln. Dann würde der Baum das mit in seinen Versorgungskreislauf nehmen?
Die Bäume, die ich bereits geringelt hatte, sind nur teilweise hinüber. Man rändelt "normalerweise" in einem Jahr, lässt aber einen kleinen Steg stehen. Mit diesem Steg kommt der Baum noch über die anstehende Wachstumsperiode, es reicht aber wohl nicht aus, danach genügend Energie in den Wurzelstock zurück zu speichern. Vor der nächsten Wachstumsphase wird dann auch der Steg gekappt und der Baum stirbt ab und treibt auch nicht über Wurzelbrut aus.
So die Theorie.
So wirklich funktioniert hat das aber nicht. Die Bäume überbauen in Windeseile Verletzungen der Rinde. Was aus diesen Stegen teilweise binnen eines Jahre geworden ist, ist erstaunlich.
Die Bäume, die ich bereits geringelt hatte, sind nur teilweise hinüber. Man rändelt "normalerweise" in einem Jahr, lässt aber einen kleinen Steg stehen. Mit diesem Steg kommt der Baum noch über die anstehende Wachstumsperiode, es reicht aber wohl nicht aus, danach genügend Energie in den Wurzelstock zurück zu speichern. Vor der nächsten Wachstumsphase wird dann auch der Steg gekappt und der Baum stirbt ab und treibt auch nicht über Wurzelbrut aus.
So die Theorie.
So wirklich funktioniert hat das aber nicht. Die Bäume überbauen in Windeseile Verletzungen der Rinde. Was aus diesen Stegen teilweise binnen eines Jahre geworden ist, ist erstaunlich.