Solange er sich im Wald aufhält wären der Baumattacke haftet der Waldbesitzer nicht, Überfällt ihn jedoch ein Ast auf einem Forstweg wird es schon komplizierter.emil17 hat geschrieben:Wenn ein Pilz- oder Marronisucher abstürzt oder ihm ein Ästchen ins Körbchen fällt, soll dann der Waldbesitzer haften?
Waldstilllegung führt zu Artenverlust
Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
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Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
emil 

da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
Das ist üblich...emil17 hat geschrieben: Das übliche Konzept bei solchen Standorten, falls die Fläche reicht, ist die, dass man eine Kernzone ausscheidet,
Das haben wir immer schon so gemacht...
Weiter geht der Reigen und es kam noch immer kein einziges Argument.
Die Taktik, ein Allerheiligstes zu schaffen, das nur von den Hohepriestern der jeweiligen Sekte betreten werden darf, ist schon mindestens einige Tausend Jahre alt, evtl. fast so alt wie der Mensch selbst.
Zur Sache hat es noch nie viel beigetragen. Es dient seit jeher nur dazu, die Macht der Priesterkaste zu untermauern.
Das habe ich noch nie erlebt. In der Regel läuft es so, dass "der Naturschutz" versucht, mögl. tief in die Eigentumsrechte anderer einzugreifen, und dass ihm dazu fast jedes Mittel recht ist. Rühmliche Ausnahmen sind der Vertragsnaturschutz, Eigeninitiative von Grundeigentümern und Pächtern (die vom Naturschutz durch dann drohende Teilenteignung nach Möglichkeit versucht wird zu unterbinden, z.B. durch Biotopkartierung und andere Zwangsauflagen), und einzelne Projekte vor Ort mit dem Versuch, einen beiderseitigen Vorteil zu erreichen.Gewöhnlich setzen Forst und Naturschutz sich zusammen und schnapsen aus, wo welche Flächen wie behandelt werden sollen. Dann können beide damit leben, und es funktioniert.
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Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
arbeitet dein kurzzeitgedächtnis mangelhaft, oder was soll man aus diesem satz schließen?Manfred hat geschrieben:
Weiter geht der Reigen und es kam noch immer kein einziges Argument.
dann geh doch weiter youtube-filmchen schauen, wenn du meinst, dass all die leute, die sich bisher in diesem faden mühe gegeben haben, dir eine andere sichtweise nahezubringen, pseudoreligiöse spinner sind. warum stellst du so ein thema überhaupt zur diskussion, wenn du sowieso der einzige mit qualifizierter meinung dazu bist...
bin raus hier, das ist ja pure zeitverschwendung.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
Warum ist das so?
90 % der Bevölkerung kümmert sich nicht um den Schutz der Natur.
Es wollen zwar alle dort hin nur keiner zu fuss.
Egal in welche Richtung.
Da bleiben dann noch 10 % die sich kümmern!
6 % davon sind ganz umgänglich.
3 % sind militant und 1 % sind radikal.
Wie in allen Dingen wo es um Schutz geht.
Und was eine Studie aussagen kann?
Alles was ich hineininterpretieren kann!
Und jetzt macht sich einer Gedanken über den Artenverlust in den Wäldern.
Obwohl der Wald normalerweise vor Jahren gestorben ist.
Zumindest nach Studien und Forschungsergebnissen aus den achtzigen.
Also sollte man es lieber so halten wie mit Statistiken.
Ich glaube nur denen die ich selber geschrieben oder gefälscht habe!
90 % der Bevölkerung kümmert sich nicht um den Schutz der Natur.
Es wollen zwar alle dort hin nur keiner zu fuss.
Egal in welche Richtung.
Da bleiben dann noch 10 % die sich kümmern!
6 % davon sind ganz umgänglich.
3 % sind militant und 1 % sind radikal.
Wie in allen Dingen wo es um Schutz geht.
Und was eine Studie aussagen kann?
Alles was ich hineininterpretieren kann!
Und jetzt macht sich einer Gedanken über den Artenverlust in den Wäldern.
Obwohl der Wald normalerweise vor Jahren gestorben ist.

Zumindest nach Studien und Forschungsergebnissen aus den achtzigen.
Also sollte man es lieber so halten wie mit Statistiken.
Ich glaube nur denen die ich selber geschrieben oder gefälscht habe!

Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
Wo bitte findet sich in diesem Thread ein Argument für den Totalschutz?Reisende hat geschrieben: arbeitet dein kurzzeitgedächtnis mangelhaft, oder was soll man aus diesem satz schließen?
Auch von dir kam da bisher sinngemäß nur: "Weil ich das so will".
Na gut. Das kann man als ein Argument stehen lassen: Weil es Menschen gibt, die das so wollen.
Ich hatte aber nach Sachargumenten gesucht, die die Notwendigkeit eines Totalschutzes belegen. Davon habe ich bisher keines gefunden.
Die Notwenigkeit zeitweiser Ruhezonen z.B. zur Brut- und Aufzuchtzeit, kann ich noch halbwegs erkennen. Auch wenn mich wundert, wieso die Leute vom Landesbund vor Vogelschutz schadlos zur Beringung auf den Schwarzstorch-Horst klettern können, während der Forstwirt den scheuen Vogel, der 20 m neben der Bundesstraße im Bach nach Futter sucht, angeblich schon dauerhaft von seiner Brut vertreibet, wenn er sich auch nur auf unter 300 m dem Nest nähert...
Fragen über Fragen, aber keine Antworten.
Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
@Manfred: die vom Vogelschutz dürfen das, weil die sind toll. Der Storch erkennt doch gleich, daß das die Guten sind und ist deshalb nicht im Mindesten beunruhigt! Beim bösen Bauern hingegen schaut das schon ganz anders aus... Du weißt doch: "alls animals are equal, but some animals are more equal than others..."



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Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
Es ist einfacher recht zu behalten, wenn man die Beiträge der anderen nicht zu verstehen sucht.Manfred hat geschrieben: Wo bitte findet sich in diesem Thread ein Argument für den Totalschutz?
Auch von dir kam da bisher sinngemäß nur: "Weil ich das so will".
Na gut. Das kann man als ein Argument stehen lassen: Weil es Menschen gibt, die das so wollen.
Fragen über Fragen, aber keine Antworten.
Es muss nicht jeder toll oder sinnvoll finden, was die anderen machen.
Toleranz ist immer die Freiheit der anderen (nicht von mir, aber eine Grundlage unserer Gesellschaft)
Das wird sonst eine Diskussion auf dem Niveau der Leute vom Typ freie Fahrt für freie Bürger. Die wissen besser als alle anderen, wie schnell man wo fahren darf, und wenn sie Strafe zahlen müssen, wird auf den Machtmissbrauch des Staates geschimpft. Dabei sitzt das Problem zwischen den eigenen Ohren.
Wieso masst Du Dir an, zu wissen, dass Totalschutz auf Flächen, die weder Dir gehören noch von Dir bewirtschaftet werden, a priori sinnlos sein soll?
Ich masse mir auch nicht an, alles sinnlos zu finden, was ich nicht verstehe oder anders machen würde.
Ich spiele nicht Handball. Soll ich jetzt dagegen sein, dass andere das tun und dass Sport gefördert wird und dafür Flächen anderen Leuten weggenommen werden, weil ich der Tätigkeit, nach seltsamen Regeln in organisierten Gruppen einen Ball irgendwo hin zu werfen, keinen Sinn abgewinnen kann?? Wenn die da ihren Sportplatz nicht hätten, könnte ich dort Kartoffeln pflanzen und deshalb bin ich dagegen?
Eine reichlich egozentrische Sichtweise.
Wenn Dir unter "Natur an sich" kein Wertbegriff vorstellbar ist, dann lass es eben. In dem Klub, zu dem du damit gehörst, tummeln sich allerdings auch all die Leute, für die naturnah bewirtschaftete Kleinbauernhöfe keinen Sinn haben, Hauptsache die Wurst ist billig.
Wenn du Werte, die für andere gelten, nicht akzeptieren kannst, dann hast Du unsere pluralistische Gesellschaft nicht ganz verstanden.
Naturschutz ist ein per Verfassung definiertes Gebiet, das von öffentlichem Interesse ist und wo der Staat sich deshalb zu kümmern hat. Wurde nach geltendem Recht so beschlossen. Das ist in allen zivilisierten Staaten so.
Wer NSGs nicht sinnvoll findet, geht da nicht rein und gut ist. Wurde man mal von unfähigen Naturschutzfunktionären schlecht behandelt - unfähige Leute gibt es überall - dann sollte man als erwachsener Mensch irgendwann mal seine Trotzphase beenden.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
und Tiere....Manfred hat geschrieben:Na gut. Das kann man als ein Argument stehen lassen: Weil es Menschen gibt, die das so wollen.
und Pflanzen (ja, sicher nicht alle!!)
Das sind doch Argumente, erst recht, wenn es um öffentliches Eigentum geht, denke ich mal - ??

Manfred hat geschrieben:Ich hatte aber nach Sachargumenten gesucht, die die Notwendigkeit eines Totalschutzes belegen.

Weder das Überleben "der Natur", noch das Überleben der Menschheit, noch das Überleben des Bauernstandes...
Wie meinst du das mit "notwendig"? ist es notwendig, dass gewisse Käferarten überleben können oder meinetwegen der europäische Braunbär sich wieder vermehren kann?
ist es notwendig ?
nein.
aber es ist auch nicht notwendig, dass wir alle Wälder nutzen - oder?
Wenn in einem nicht mehr kultiviertem Wald in der Ebene die Fichten verschwinden, weil der Wald nicht mehr gepflegt wird - ist das schlimm?
abgesehen davon glaube ich mal, dass Wissenschafter sich auskennen, auch wenn sie für den Naturschutz arbeiten - alles wissen kann ich nicht, ich kann nur entscheiden, welchen Experten (welchen Studien) ich Glauben schenken will und einem Artikel, der so beginnt wie unten, dem will ich nicht so sehr glauben....
muss ich denen glauben??
(Quelle:Topagrar.com)Forscher vom Max-Planck-Institut haben herausgefunden, dass ein geschützter Wald nicht unbedingt zum Artenschutz beiträgt. Das politische Ziel, fünf Prozent unserer heimischen Wälder unter Naturschutz zu stellen, ist damit in Frage gestellt, so der Deutsche Säge- und Holzindustrie - Bundesverband e. V. (DeSH).
hast du einen link zu der Originalstudie?
Re: Waldstilllegung führt zu Artenverlust
@Emil: Du spielst weiter Rumpelstilzchen. Man kann doch nicht mit dem Verfassungsrang des Naturschutzes argumentieren, wenn man eine Diskussion über die Art und Weise des Naturschutzes unterbinden will. Und selbst wenn die Ausweisung von Totalschutzgebieten in der Verfassung verankert wäre (was sie nicht ist), bliebe die Frage nach der Begründung berechtigt. Auch du führt nur an: Weil es Menschen gibt, die das so wollen.
Dann antworte ich: Wenn sie das wollen und die negativen Folgen mit ihrem Gewissen vereinbaren können, sollen sie das auf ihrem eigenen Grund und Boden machen. Jedem steht es frei, Grundstücke zu kaufen. Die meisten "Naturschützer" verwenden ihr Geld halt lieber für Konsumgüter, Flugreisen, Restaurantbesuche, große Häuser etc.
Dabei bleibt ein schlechtes Gewissen. Dafür versucht man dann Ablass zu erreichen, indem man ins Eigentum anderer eingreift.
Aber du bist ja selbst Landeigentümer. Wieso hast du deine Fläche nicht unter Totalschutz gestellt, sondern gerodet?
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass ich mit meiner praktischen Arbeit im Naturschutz, großteils im Rahmen verschiedener Nutzungen, deutlich mehr erreiche, als die meisten Forderer hier im Thread.
Ich hatte letztes Jahr z.B. wieder mehrere Specht-Brutpaare, Braunkehlchen etc. auf meinen Grundstücken, Schwarzstörche kommen immer wieder zur Futtersuche vorbei, Salamander, Molche, Kröten, Frösche, Eidechsen, Schlangen, Totholzkäfer, die eine oder andere Orchidee und ungezählte weitere Pflanzenarten, alles vorhanden, ganz ohne Totalschutz.
Bei Mark Shepard hat ein Ornithologe auf dem Weg von der Grundstückszufahrt zum Haus in wenigen Minuten über 100 Vogelarten gezählt.
Alles auf bewirtschaftetem Land.
Also warte ich weiter auf Argumente.
Wenn der eine oder andere mehr in der Praxis tun würde, statt seine Nachbarn zu gängeln, wäre mir das natürlich auch recht.

Dann antworte ich: Wenn sie das wollen und die negativen Folgen mit ihrem Gewissen vereinbaren können, sollen sie das auf ihrem eigenen Grund und Boden machen. Jedem steht es frei, Grundstücke zu kaufen. Die meisten "Naturschützer" verwenden ihr Geld halt lieber für Konsumgüter, Flugreisen, Restaurantbesuche, große Häuser etc.
Dabei bleibt ein schlechtes Gewissen. Dafür versucht man dann Ablass zu erreichen, indem man ins Eigentum anderer eingreift.
Aber du bist ja selbst Landeigentümer. Wieso hast du deine Fläche nicht unter Totalschutz gestellt, sondern gerodet?
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass ich mit meiner praktischen Arbeit im Naturschutz, großteils im Rahmen verschiedener Nutzungen, deutlich mehr erreiche, als die meisten Forderer hier im Thread.
Ich hatte letztes Jahr z.B. wieder mehrere Specht-Brutpaare, Braunkehlchen etc. auf meinen Grundstücken, Schwarzstörche kommen immer wieder zur Futtersuche vorbei, Salamander, Molche, Kröten, Frösche, Eidechsen, Schlangen, Totholzkäfer, die eine oder andere Orchidee und ungezählte weitere Pflanzenarten, alles vorhanden, ganz ohne Totalschutz.
Bei Mark Shepard hat ein Ornithologe auf dem Weg von der Grundstückszufahrt zum Haus in wenigen Minuten über 100 Vogelarten gezählt.
Alles auf bewirtschaftetem Land.
Also warte ich weiter auf Argumente.
Wenn der eine oder andere mehr in der Praxis tun würde, statt seine Nachbarn zu gängeln, wäre mir das natürlich auch recht.
