Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

Benutzer 72 gelöscht

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#211

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 14. Mär 2014, 20:05

weil sie wegen ihres Alters die viele Arbeit nicht mehr machen konnten, und der Bruder keinerlei Interesse hatte etwas im Garten zu tun
Meine drei Kinder haben großen Altersabstand - während der jüngste noch fast ein Baby ist, ist meine Tochter schon so gut wie erwachsen.....
Ich liiiiiebe meine Pflanzen - irgendwie ist mir aber eben die Erkenntnis gekommen, dass es wichtiger ist, meinen Kindern diese Liebe zu vermitteln, als meinen Garten gut zu versorgen.

Meine Tochter sagt mir geradeheraus, dass sie die Pflanzen nicht interessieren - nicht bösartig, einfach nur "kein Interesse, anderes ist wichtiger für mich".
bin froh, dass sie sehr vernünftig ist (also ganzheitlich und "nachhaltig" denkt), trotzdem macht mich das mit den Pflanzen ein bisschen wehmütig - bin froh, dass die zwei Buben da (noch???) anders ticken!!

Und jetzt frag ich mich schon, was ich dazu beitragen kann, dass das so bleibt?
nicht überfordern und genug Raum/Zeit und Interesse an anderen Dingen zulassen bzw. selber leben vielleicht?

********************
zu diesem Thread, der ja [....] definitiv unproduktiv ist
:aeh: ;) :flag:

spellon
Beiträge: 225
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 11:40
Familienstand: Single

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#212

Beitrag von spellon » Fr 14. Mär 2014, 21:37

In Lometas Familie wurde wohl auch der Falsche als Erbe eingesetzt.

Was ich hier vor mir sehe ist wirklich ein Schlachtfeld voller toter Bäume, die mir alle positive Enegien gaben, von denen jeder einen festen Platz in meiner Welt hatte. Man darf nicht daran denken wieviele schöne Blüten wieviele Früchte und schöne Anblicke sie Lauf der Jahrzehnte noch hätten bringen können. Sie wurden grundlos aus dem Leben gerissen.
Noch grausamer ist es wenn dann die Wurzeln, die ganze Erde zerschreddert wird. Wer kann es sich nicht ausmalen wie es ist wenn plötzlich eine höhere Gewalt entscheidet der eigene Garten soll von einem Tag auf den andern zerstört werden !

Ich bin jetzt in einem extrem innerlich beschädigten Zustand und sehe keine Oase der Ruhe mehr, denn nach den Zerstörungen vor dem Haus war hier das letzte Refugium.

Erst als der Schredderer bei der Arbeit war, scheit die Landschaftsbehörde eingegriffen zu haben. So ist jetzt eine große Fläche zerschreddert, auf der übrigen liegen noch die Baumleichen Vermutlich werden sie aber auch deren "Entsorgung" genehmigen.
Mit letzter Kraft suchte ich noch einen neuen Anwalt. Dieser sagte, mein Nutzungsrecht sei hierdurch verletzt. Aberer wollte auch nichts tun und sagte ich solle zu einem Schiedsmann gehn....
Ich kann aber nichts mehr tun um immer noch weiter zu betteln dass man mir Recht geben möge, wo doch die Tatsachen schon alles sagen..und man schon halbtot ist...

+

Lometas
Beiträge: 410
Registriert: Mo 1. Apr 2013, 21:21

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#213

Beitrag von Lometas » Sa 15. Mär 2014, 00:51

Ach spellon, fahr einfach weg da, wirklich weg. Und suche dir irgendwas anderes, packe deine Sachen ein, fange neu an. An diesem Ort wird dein Herz immer bluten.

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6386
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#214

Beitrag von 65375 » Sa 15. Mär 2014, 20:49

Spellon, Dein Lebensentwurf besteht aus Provokation! Und was Du vom Leben, Deiner Umgebung, zurückkriegst, ist halt das gleiche!

Schau Dich doch einfach mal hier im Forum um. Hier gibt's jede Menge Bäumepflanzer. Aber nahezu alle gehen einer - manchmal sogar recht ungeliebten - Erwerbstätigkeit nach!
Die einmal gepflanzten Bäume wachsen auch, wenn man im Büro sitzt, einen LKW fährt, für andere (z. B. alte Leute, die gerne noch ein Weilchen länger in ihrem Haus bleiben würden) Gartenarbeiten erledigt oder was auch immer.

Fahr doch mal nach Lettland zu den kiffenden Paganern; das könnte ungefähr Deinen Vorstellungen entsprechen und Du hättest nicht mehr täglich vor Augen, was Deine Schwester treibt.

spellon
Beiträge: 225
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 11:40
Familienstand: Single

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#215

Beitrag von spellon » So 16. Mär 2014, 04:22

Diese Einstellung halte ich für falsch, und sie ust die Ursache des Übels in meinem Fall.
Denn hinter den Zerstörungen steckt eine Diskriminierung. Eine verblendete ideologische Sichtweise.

Um es in einem krassen Vergleich zu sagen: Kinder sollten respektiert werden egal auf welche Weise die Eltern ihr Geld verdienen. Ebenso sollten Bäume und Gartenanlagen nach objektiven Kriterien und nicht danach wer sie gepflanzt hat , bewertet werden. In hundert Jahren fragt doch niemand ehr wer z.B. eine imposante Blutbuche oder einen reichtragenden Nussbaum gepflanzt hat.

Will man auf diese Weise darüber urteilen wie jeder sein Geld verdienen soll und wieviel jedem zusteht ?
Dann wird aber eine endlos lange Diskussion fällig. Ich halte viele Einnahmequellen für unmoralischer und ungerechter
als den "Regelsatz".
Nach meiner Erkenntnis kommt alles Geld aus derselben Quelle, nämlich einem Wirtschaftssystem das von der Natur "gespeist" wird.Ohne Natur kann der Mensch nichts produzieren.
Zu diesen Diskussionen sind diese Betonköpfe, die in einem simplen Schema leben, nicht in der Lage.

Besonders pervers ist es wenn man für eine positive gemeinnützige Leistung, den Aufbau eines SV-Orojekts, von denen
viele noch hätten profitieren können, mehr angefeindet wird als Leute die ebenfalls ein arbeitsloses Einkommen beziehen
und nichts Kreatives tun.
Auch einige Nachbarn verlieren jetzt durch den Kahlschlag ihre Umweltqualität. Und das alles wegen der ideologischen
Sichtweise.

spellon
Beiträge: 225
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 11:40
Familienstand: Single

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#216

Beitrag von spellon » So 16. Mär 2014, 05:30

Die Rückkehr zur SV direkt aus der Natur ist die wichtigtste Aufgabe der heutigen Zeit. Alle Akiivitäten in dieser Richtung sollten gefördert werden.
Aber die Betonköpfe haben von alledem nichts verstanden ,Nicht genug damit dass sie selbst eine umweltzerstörerische Lebensweise fortsetzen, sie können auch nicht dulden wenn andere aus ihrem System aussteigen.

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6386
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#217

Beitrag von 65375 » So 16. Mär 2014, 05:35

Solange Du Geld vom Amt beziehst, bist Du eben NICHT aus dem System ausgestiegen! Wenn Dir das System nicht paßt, dann VERZICHTE auch auf die Leistungen!

Aber in diesem Land leben eben 79.999.999 Idioten, die nix kapiert haben und ein allwissender, allein die Welt rettender spellon.

Bäume pflanzen ist eine wunderbare Sache, unbestritten. Aber auf anderer Leute Land ist es halt immer ein Risiko!

Nochmal: Geh zu den kiffenden Paganern in Lettland, die sich grade neu hier im Forum angemeldet haben, um Leute zu finden. Die haben eine sehr ähnliche Einstellung zur Natur wie Du. Vielleicht wirst Du dort glücklich. Jedenfalls, wenn Du gerne Apfelmus ist.

Sehe grade, daß die schon wieder komplett gelöscht sind.

Benutzeravatar
Rallymann
Beiträge: 1672
Registriert: So 26. Mai 2013, 18:10
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Erwitte
Kontaktdaten:

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#218

Beitrag von Rallymann » So 16. Mär 2014, 08:15

Also dir als Naturfreund brauch ich ja nicht zu sagen, dass jedes popelige Eichhörnchen, in seinem Leben mehr Bäume pflanzt
als du es jemals könntest.

Generell ist es ja so, das die Natur ihre Bäumchen selber pflanzt und die brauch nun wirklich keinen Spellon dazu.
Es gab Bäume vor deiner Ankunft auf diesem Planeten und es wird Bäume geben, nachdem du diese Erde wieder verlassen hast.
Nochmal: Bäume vermehren sich allein.
Deine "Arbeit" ist also mehr als Sinnlos, denn allein in Deutschland gehen pro Stunde mehr Bäume über den Jordan, als Du jemals pflanzen könntest.

Wenn ich jetzt ein Biotop errichte und dadurch seltene Amphibien anlocke, so klingt das doch erstmal gut oder?
Leider werden aber alle Amphibien auf dem Weg zu mir überfahren, weil mein Biotop auf den anderen Strassenseite liegt, so ist das grosser Mist, denn dadurch töte ich diese Tiere.

Aus meiner Sicht machst du das gleiche. Du lockst Tiere an, in dem du neue "Natur" erschaffst und die Tiere die da hinkommen verlieren dann ihr Leben weil du sie nicht schützen kannst.

Du betreibst weder Naturschutz, noch Tierschutz und gemeinnützig ist das auch nicht.
Wer Naturschutz betreiben will, wie du es machst, der muss Industriebrachen erwerben und diese dann renaturieren und dauerhaft erhalten. Dann ist es Tierschutz. Jemand wie du kann keinen Tier und oder Naturschutz betreiben da du nicht die Mittel dazu hast.

Auch kann jemand wie du, der Grundsicherung bekommt, keine gemeinnützige Arbeit leisten, da die Algemeinheit für dich zahlen muss. So ist es allenfalls eine Dienstleistung.

Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass du den Umweltschutz als "Beruf" ansiehst und wie hier ja zu lesen ist, dabei kläglich versagst, so bezahlen wir dich gerade für dein Versagen im Umweltschutz.
Jeder andere, der seinen Job so macht wie du, wird sofort entlassen.


Ich gehöre zu den Menschen, für die zählt was unterm Strich rauskommt, also lass uns mal sehen.

Betreibst du

Tierschutz ?? NEIN
Pflanzenschutz ?? NEIN
Naturschutz ?? NEIN
Umweltschutz ?? NEIN
Hast du die Mittel dazu?? NEIN
Ist es gemeinnutz ?? NEIN
Bist du überhaubt dazu in der Lage ?? NEIN
Können wir weniger Naturschutz betreiben, weil uns das Geld wegen steuerlichen Belastungen fehlt, die wir entrichten, um dich am Leben zu erhalten ?? JA

So.......... mal zusammen rechnen was da rauskommt....... OH...........NIX!! :aeh:

spellon
Beiträge: 225
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 11:40
Familienstand: Single

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#219

Beitrag von spellon » So 16. Mär 2014, 10:27

1. Für den Naturschutz kann jeder auf jeder Fläche etwas tun, es beginnt schon mit der Schaffung von Brutmöglichkeiten,
Und Vogelschutzhecken wachsen auch nicht von alleine in der Ladschaft, sie müssen angelegt werden.
Durch die Anpflanzung bestimmter Baumarten , durch den Erhalt von Altbäumen kann das Nahrungsangebot für viele Tierarten vermehrt werden.
Hier war das Tierleben stark vermehrt worden, hierz gehörten Tiere aller Art
, jeder konnte es sehen. Der Artenschutz ist heute eine dringende Aufgabe, die aber zu wenig gefördert wird.
M.E. sollten solche Lebensräume dann auch gesetzlich geschützt werden. Heute werden sie nur geschützt wenn eine bedrohte Art darin lebt.

Und dass ich dafür verantwortlich sein soll, wenn alles zerstört wird, ist eine abenteuerliche Logik. Ich ging davon aus dass niemand solch ein Verbrechen begehen würde.
Immerhin gibt es hier doch auch schon Gesetze durch die Hecken und Bäume im Landschaftsschutzbereich geschützt sind. Leider vehinderte die Behörde nicht den Kahlschlag . die haben nicht gearbeitet und die Holzfäller haben eine verbrecherische Arbeit gemacht und das Ergebnis meiner Arbeit zerstört.

2. Hier handelt es sich nicht Um Waldbäune die auch von alleine gewachsen wären. Alle hatten bestimmte Qualitäten.
Auch der Zierwert hat eine Bedeutung um eine erlebnisreiche Umgebung herzustellen, und weniger verreisen zu müssen.
Die Vermeidung von Autoverkehr gehört für mich zur SV.
Außerdem die Obst- und Nussnutzung, Blüten als Bienenweide, besondere Holzarten.


Thema berufliche Arbeit: Ich frage mich was braucht die Gesellschaft, der Planet heute?. Ich bin nicht bereit für schädliche Zwecke zu arbeiten !
Dass der Staat jedem eine Grundsicherung bieten könnte (falls sonst kein Einkommen vorhanden ist) und die Menschen dann frei wären in Bereichen zu arbeiten in denen heute zuwenig getan wird (biol. Anbau, Naturschutz, Altenbetreuung u.a.) möchte ich hier nicht wieder lang und breit erklären müsssen. Dazu gibts schon genügend Informationen.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#220

Beitrag von emil17 » So 16. Mär 2014, 11:01

Die Vorteile der Aufwertung von Grundstücken durch Anpflanzung von Gehölzen sind bekannt; das ist auch nicht Thema des Threads.

Hier badet sich jemand in Selbstmitleid. Jeder, der ihm zu sagen versucht, dass sein Vorgehen vielleicht nicht ganz optimal war, lässt ihm sein Badewasser aus.
Da kann man nichts machen.

Alle Menschen machen Fehler. Die Dummen machen immer die gleichen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Antworten

Zurück zu „Sonstige Gehölze und Forstwirtschaft“