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von babayaga » Di 25. Sep 2012, 20:43
Hallo,
erstmal Danke für die Tips und sorry - bin heute zu nicht mehr viel zu gebrauchen;-)
Erstmal - warum die Bäume weg?
Eigentlich sollte es nur einer werden, der Größte am Eck, der stand viel zu nah an der Grenze und hatte teils 4m ausladendende Äste. Ex-Nachbar hats nicht gestört, aber jetzt steht das Grundstück zum Verkauf ..., da weiss man nie wen man als Nächstes bekommt.
Dann natürlich die Höhe, mit gut 20m ...
unser 'Baumfäller' (ehemals im Forst) meinte, man könnte das Wäldchen auch gut noch 10 Jahre lang so lassen, aber es wird halt sukzessive schwieriger, weil die ja immer weiter wachsen.
Dass dann noch zwei weitere Bäume dazukamen, hatte fällstrategische und auch optische Gründe.
Von der Sache her hat Manfred Recht:
> Das Waldstück benötigt dringend eine kräftige Durchforstung
> oder bessere mehrere kleine im Abstand von einigen Jahren (oder war das gerade die 1.?),
> damit der Bestand nicht zu sehr destabiliserit wird.
Es war die Erste und genauso ist der Plan, nach und nach was rausnehmen und eben sukzessive Nachpflanzen.
Alles auf einmal wegnehmen geht nicht, da man dort nirgends mit nem 'Unimog' oder nem fahrbaren Großhäcksler hinkommt, der letzte Punkt wo man mit derart Großgeräten hinkäme wäre 80m entfernt und 10 Höhenmeter tiefer,
mit PKW ca. 50m.
Nachteil der Version mit dem Großhäcksler ist natürlich auch, dass sämtliches starke Astholz mit Flöten geht,
und ohne schweres Gerät wird das einfach zuviel auf einmal, wenn mans großteils händisch angeht und Vollverwertung anstrebt. Außerdem sind wir nur 2,5 Frauen;-)
Unser Arbeitsplan sieht/sah da so in etwa aus:
Jens legte und zerlegte die Bäume in ca. 4 Stunden auf ca. 50cm abgelängt, Siegfried hat heute den ganzen Tag gespalten und wird noch einen halben Tag brauchen (mit geliehenem Spalter). Soweit die benötigte 'Manpower',
derweil ich die teils recht großen Äste mit einem Beil abaste/rasiere, häckselfreundliches Material aussortiere und meiner Omi in Arbeitsnähe und -bückfreundlich bringe. Omi steht am Baumarkt-Häcksler ((Walzen)Brill).
All der labberige Rest der Äste fliegt in einen großen Bigbag, wird runter zum Hänger gezogen und auf die Deponie gefahren. Wir wollten es erst verbrennen, aber das würde qualmen ohne Ende.
Vielleicht habt ihr an der Stelle ja noch eine Idee, was man mit all dem nicht häckselfähigen Material noch anstellen könnte?
Zwei Leute haben uns schon einen Vogel gezeigt und gemeint, warum wir nicht nur das Stammholz verwenden und den Rest übern Jordan schmeissen, aber wiegesagt, sooo einfach ist das nicht und selbst wenns ginge täte mir es um die armstarken Äste leid. Aufwand vs. Zeit, egal wie, einen Tod stirbt man immer;-)
Knecht, der 'süße Rechen' ist meiner Omi, damit 'fegt' sie ab & an mal die Zapfen zusammen,
zu mehr ist das Ding auch nicht zu gebrauchen.
Die sternförmige Baumscheibe war nicht die Fällkante, die lag höher, das Teil wurde als letztes so tief wie möglich abgesägt, als der Baum schon lag, alles andre wäre Wahnsinn gewesen.
Abschließend nur noch, ich fands halt immer 'heimelig' in diesem Miniwäldchen, fast blickdicht,
im Sommer bei 30°C und mehr, ließ es sich da drinnen gut aushalten und auch gut arbeiten,
man konnte mal fix was drinnen abparken ohne dass es gleich jeder sieht usw.
Nachpflanzen dachte ich so 5-6 Colorados auf der Fläche, wobei effektiv nur eine dauerhaft bleiben kann,
der Rest würde nach und nach als Christbaum o.ä. rausgenommen, jedoch spätestens ab 4-5m.
Mit Laubbäumen hab ich null Erfahrung/Bezug, ausser Obstbäume;-)
Hilfe, sooo lang wollte ich gar nicht werden, sorry für den vielen Text,
lg Nancy
It's not the hammer - it is the way you hit.