Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

Benutzer 146 gelöscht

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#141

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 26. Feb 2014, 12:59

Tanja hat geschrieben:Hallo alle,

dass es schwer ist, Spellons Sichtweise nachzuvollziehen und dass man sicher nicht seiner Meinung sein muss, ist sicherlich richtig. Einige haben ja auch sachlich und ausführlich alternative Sichtweisen geschildert und ihm Tipps gegeben, wie er durch die Änderung seines eigenen Verhaltens möglicher Weise positivere Ergebnisse im Umgang mit anderen erzielen kann.

Dabei belasst es doch bitte. Einige der jüngeren Kommentare zielen deutlich unter die Gürtellinie und gehören nicht in die Öffentlichkeit eines Forums. Wer sich inhaltlich/sachlich nicht mehr mit dem Thema auseinandersetzen mag, sollte sich einfach heraushalten.
:dafür:

rinswind275
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#142

Beitrag von rinswind275 » Mi 26. Feb 2014, 13:14

:dafür:

abegesehn davon hab ich das vor paar tagen auch schon angemerkt das solche debatten zu nichts führen

übrigens schöne grüße in den hunsrück,frodo
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.

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65375
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#143

Beitrag von 65375 » Mi 26. Feb 2014, 13:23

Naia, wenn spellon selbst sich als reif für einen Klinikaufenthalt erachtet, finde ich es nicht verwerflich, darauf einzugehen.

Akopalüze
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#144

Beitrag von Akopalüze » Mi 26. Feb 2014, 14:04

Ich hab mir jetzt tatsächlich den ganzen Thread durchgelesen (Ackerbohnen und Erbsen sind gesät, jetzt regnet es).
Ich finde es wirklich schlimm, was da mit den Gehölzen angestellt wird. Noch schlimmer finde ich es, daß Du hier zusätzlich noch mit verletzenden Kommentaren angegriffen wirst.
Ich glaube, ich würde an Deiner Stelle versuchen, mich irgendwie ausbezahlen zu lassen und mir einen neuen Wirkungskreis suchen.
Vielleicht ist ein sachliches Gespräch mit Deiner Schwester doch irgendwie möglich.
Wenn Du Dich von dort zurückziehst, ist das vielleicht der beste Weg die restlichen Gehölze zu schützen.
Ich habe den Eindruck, daß man extra auf die Gehölze losgeht, weil man weiß wie sehr man Dir damit schaden kann.
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" wurde ja schon erwähnt.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#145

Beitrag von emil17 » Mi 26. Feb 2014, 14:46

:dafür:
Wenn man sich auf rechtlichem Weg Schutz für Bäume verschaffen will, muss man sich eben an die Regeln des Rechts halten.
Das Recht gibt dem Eigentümer eine sehr privilegierte Stellung - man darf aus Eigennutz Dinge zerstören, die aus anderer Sicht erhaltenswürdig sind.
Aus rechtlicher Sicht ist das nicht relevant, genausowenig wie warum man Eigentümer ist.
Und nein, auch ich kann nicht Bäume unter Schutz stellen lassen, die mir gefallen, aber auf Nachbars Boden stehen.
Das mag schmerzen oder gar unerträglich sein, wenn man mit ansehen muss, wie auf Land gewirtschaftet wird, auf dem man Rechte zu haben glaubt.
Nur, wenn es Obstland war, dann hat irgendwann mal dort jemand alle Waldbäume gerodet, um Streuobstwiese zu erhalten.

Ich sehe einfach eine sehr deutliche Tendenz, sich in eine aussichtslose Sache zu verrennen, statt das zu machen, was wohl auch der Sache (dem Baumschutz) dienlicher wäre: woanders ganz neu anzufangen und seine Energie positiv einsetzen.
Einen jahrelangen Erbstreit kann man nicht einfach so auflösen; denn jeder erinnert sich nur noch an das vermeintliche Unrecht, was ihm die andere Partei zugefügt hat, und sieht nicht, was er selber verschuldet hat. Diese Wunden können nur durch Tod, oder durch räumliche Trennung langsam überwachsen.
Wieviel Unrecht Dir zugefügt wurde und wieviel du selber dazu beigetragen hast, wird man wohl nie und hier im Forum sicher schon gar nicht herausfinden. Am Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit sind schon viele zerbrochen. Die Welt wird aber leider nicht besser, wenn man sich selber auf diese Art verheizt - man müsste denn schon vom Format eines Gandhi sein.

Also erstens, gehe einer Arbeit nach, damit du finanziell unabhängig wirst. Dann wirst du das ganze Gesocks von Betreuern und Beratern ganz schnell los.
Dann kauf dir ein Stück Grund und mach dort im Rahmen der Gesetze und Bauernschläue, was du für richtig erachtest. Wenn du anders dazu kommen willst, wirst du die ganze Gesellschaft gegen Dich aufbringen - und das sind viele.
Wenn du zwei tüchtige Hände hast, wirst du überall durchkommen, dass du sie hast wirst du aber wohl beweisen müssen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#146

Beitrag von spellon » Mi 26. Feb 2014, 15:43

Akopalüze hat geschrieben:Ich hab mir jetzt tatsächlich den ganzen Thread durchgelesen (Ackerbohnen und Erbsen sind gesät, jetzt regnet es).
Ich finde es wirklich schlimm, was da mit den Gehölzen angestellt wird. Noch schlimmer finde ich es, daß Du hier zusätzlich noch mit verletzenden Kommentaren angegriffen wirst.
Ich glaube, ich würde an Deiner Stelle versuchen, mich irgendwie ausbezahlen zu lassen und mir einen neuen Wirkungskreis suchen.
Vielleicht ist ein sachliches Gespräch mit Deiner Schwester doch irgendwie möglich.
Wenn Du Dich von dort zurückziehst, ist das vielleicht der beste Weg die restlichen Gehölze zu schützen.
Ich habe den Eindruck, daß man extra auf die Gehölze losgeht, weil man weiß wie sehr man Dir damit schaden kann.
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" wurde ja schon erwähnt.

Ja, da kann ich zustimmen, ich glaube du hast das Problem erkannt.
Die Attacken gegen die Gehölze sind vor allem Attacken gegen mich, und gerade das ist dann schmerzlich. Wenn andere Leute an meiner Stelle wohnen würden, bin ich sicher, es wäre nicht soweit gekommen.
Leider hab ich mein Wohnhaus nicht rechtzeitig an andere übergeben (es handelt sich um ein altes Bauernhaus, das nur für Anspruchslose geeignet ist, und das seinen Wert durch die grüne ruhige Umgebung hatte)
Jetzt ist das passiert was ich verhindern wollte, und vielleicht gerade deshalb, und es ist jetzt schwieriger Nachfolger zu finden.
Ich wollte auch meine Umwelt und Rechte schützen um das Haus für andere interssant zu machen. Doch durch das was in der letzten Zeit geschehen ist, kann ich es niemand mehr "anpreisen". ...Eine Ausbezahlung des Pflichtteils geht jetzt nicht mehr...

spellon
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#147

Beitrag von spellon » Mi 26. Feb 2014, 15:55

emil:
Man kann hier nicht von Streit reden. Es handelt sich um einseitige Angriffe , diese erfolgen "aus heiterem Himmel" immer wenn man sich gerade vom letzten Schlag erholt hat.
Würde ja am liebsten sofort woanders hin, doch es ist nicht so einfach.
Nächste woche ist erst nochmal eine Gerichtsverhandlung um die Frage zu klären welche Rechte ich in meinem Nutzungsbereich habe. Dabei bin ich wie gesagt, eher klinikreif als kampfbereit.
Wenn mal Wwwoof-Helfer immer im rechten Moment hiergewesen wären, dann wären auch viele Sachen nicht passiert. .Selbst in einer Gerichtsverhandlung hätte man mehr Chancen, wenn Unterstützer dabei wären.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#148

Beitrag von elisabeth » Mi 26. Feb 2014, 21:18

spellon hat geschrieben:Gerstern habe ich mir das Testament nochmal angesehn. Dabei stellte ich fest dass hierin steht, dass ich eine bestimmte Fläche (hinter und vor dem Haus ), insges. ca. 1 Ha , kostenlos nutzen darf ! Das heißt außer dem Nutzungsrecht aus dem Vergleich habe ich hier ein zusätzliches Recht /teilweise sind die Flächen identisch)
Diese Verfügung im Testament wurde bisher von niemandem berücksichtigt.
Jetzt die Frage: wie kann ich dieses Recht "geltend machen"?

Es betrifft teilweise sogar die Fläche wo nun gebaut werden soll .

Bisher konnte ich nichts gegen die Verkäufe tun weil ich nicht darüber informiert wurde.
Doch den RA hatte ich über die Gefahr von Verkäufen informiert.

Angesichts von soviel Irrsinn ist es schwer nicht verrückt zu werden...
Ein vererbtes Nutzungsrecht müsste im Verlassenschaftsverfahren im Grundbuch eigentlich vermerkt worden sein und das kannst du meiner Meinung nach mit dem Verkauf der Liegenschaft durch deine Schwester NICHT verlieren bzw. muss der Käufer dieses wohl oder übel mit übernehmen. So ist es – zumindest bei uns in Ö – ja z.B. auch bei alten Wegerechten oder Wasserrechten … die gelten weiterhin, egal wer die Liegenschaft besitzt .. zumindest ist es bei mir so … ich habe z.B. ein Wasserrecht von einer Quelle am Nachbarsgrundstück, auf der anderen Seite muss ich anderen ein Wegerecht einräumen.

Ich kann deine Trauer um den Verlust deines kleinen Paradieses sehr gut verstehen … ich möchte mir auch gar nicht vorstellen, was meine Verwandtschaft mit meiner geliebten „Wildnis“ einmal machen würde. So wie du es beschreibst, hat man schon den Eindruck, dass man dich ordentlich über den Tisch gezogen, mit schwammigen Vereinbarungen und einem alten Haus abgespeist hat, weil du dir offenbar keine ordentlichen Anwälte leisten konntest oder blauäugig warst und alles unterschrieben hast …

Arbeitslos hin oder her, wenn deine Schwester mit dem teilweisen Verkauf des Ererbten schon so viel Kohle gemacht hat, fragt man sich schon, ob du überhaupt annähernd den dir zustehenden Pflichtteil bekommen hast. Wie auch immer, wenn du keinen spezialisierten Anwalt hast oder dir leisten kannst, musst du damit abschließen, dass alles was du aufgebaut hast, verloren ist. Es gehört dir nicht (mehr) und daher liegt es nicht in deiner Hand es zu erhalten, so traurig es auch ist. Schaff doch aus dem was dir geblieben ist (Häuschen und etwas Grund?? … Viele haben nicht mal das) ein neues, wenn auch kleines Paradies nach deinen Vorstellungen .. und bitte mach ein Testament … ich denke du bist alleine und wenn mit dir was ist, beerbt dich „die Verwandte“ womöglich noch :ohoh:

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#149

Beitrag von spellon » Mi 26. Feb 2014, 22:24

Danke, diese Einschätzung ist nahe an der Realität dran. Schlechte Anwälte, mit altem Haus "abgespeist", wo das Wohnen mehr und mehr zur Folter wird /(für mich subjektiv, für andere könnts noch interessant sein.) Und damit A nicht noch das auch noch bekommt wenn ich beim nächsten Terroranschlag nicht mehr überlebe, muss ich Vorkehrungen treffen.
Du hast einen wichtigen Punkt genannt, dieses Nutzungsrecht im Testament. Die Geschichte wird immer verrückter. Alle bisherigen Anwälte und das Gericht haben die Erklärung im Testament bisher nicht bemerkt. Bis vorgestern hatte ich sie selbst nicht verstanden. Dabei hätte von dieser Erklärung doch sehr vieles abhängen können.
Es war so dass ursprünglich im Testament bestimmt wurde, dass ich das alte Bauernhaus mit ca 1 Hektar Land , direkt daneben und dahinter erben sollte. Damit wäre alles Wichtige gerettet gewesen.
Doch in einer späteren Erklärung (handschriftl.) wurde mein Erbe auf das Haus beschränkt, mit etwas Grundfläche, doch diese ist sehr schräg und unpraktischDiesen Hektar bekam A nachträglich noch zum übrigen Erbteil hinzu.
Diese Reduzierung lag wohl an der Angst vor dem Zugriff des Sozialamts. Aber es wurde vermerkt, dass ich die ursprünglich vorgesehene Fläche kostenlos nutzen darf ! Mit dieser Fläche wäre auch ein Teil der vertraglich abgetretenen Fläche, dort wo die meisten Bäume gerodet wurden, und wo nun gebaut werden soll, in meinem Nutzungsrecht!
Nur, weil es kein RA bemerkt hat, da das Testament viele Zusatzerklärungen enthält, und das Nachlassgericht auch von sich aus das Recht nicht im Grundbuch eingetragen hat, ist das völlig unter den Tisch gekehrt worden. Jetzt ist die Frage: verfällt das Recht wenn es nicht in einer Frist im Grundbuch eingetragen wird ?

MMn. hätte das vom Gericht eingetragen werden müssen, da ja auch das Eigentumsrecht von A an dieser Fläche aus derselben Erklärung hervorgeht
Wie gesagt, bei soviel Pfuscherei kann man nur durchdrehn.

Akopalüze
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#150

Beitrag von Akopalüze » Mi 26. Feb 2014, 22:55

Leider bin ich kein Jurist. Sonst würde ich sofort die Ärmelschoner hochkrempeln, meinen Jaguar satteln und mich auf den Weg machen.
Vielleicht kannst Du Ihr dieses Nutzungsrecht verkaufen und dann Deiner biestigen Schwester für immer lebewohl sagen.
Gibt es denn keinen Anwalt in diesem Forum?

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