Fragen zu Streuobstwiese

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Fragen zu Streuobstwiese

#51

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 8. Feb 2014, 15:42

Natürlich gibt es immer ein auf und ab das ist normal. Und jede Pflanze ist mit Arbeit verbunden wer das nicht bedenkt wird ziemlich bald frustriert aufgeben ist so meine Beobachtung.Geld verdienen und Abnehmen im Schlaf funktioniert halt nur selten ;) .
Für Goji Beeren ist es hier einfach zu kühl. In Spanien sind letzten Herbst noch einige Ha dazugekommen und diesen Sommer wird es nochmal eine große Plantage in Brasilien geben.Auch wenn der große Hype vorbei ist wird es immer welche geben die weiter machen und ihr Einkommen erzielen.Alpenveilchen , Azaleen oder Orchideen alles mal Modepflanzen gewessen und alle immer noch da. Edeka sucht immer Händeringend Produkte von regionalen Produzenten meist scheitert es daran das der Produzent nicht genügend liefern kann oder möchte.
Bei der Aronia Plantage von Ludwigs Nachbarn scheint mir das eher ein Management Problem zu sein ( kann mich aber auch täuschen ) :aeh:

hias90

Re: Fragen zu Streuobstwiese

#52

Beitrag von hias90 » Sa 15. Feb 2014, 14:51

ihno hat geschrieben: Bei der Aronia Plantage von Ludwigs Nachbarn scheint mir das eher ein Management Problem zu sein ( kann mich aber auch täuschen ) :aeh:
Hört sich für mich auch so an. Ist natürlich aus dieser Ferne nur schwer zu beurteilen.
Ich wollte nur mal loswerden, dass man sich nun entweder von solchen Berichten abschrecken lassen kann, oder einfach zeigt, wie es besser geht. Vorangehend sollte natürlich INTENSIVSTE Literaturrecherche stehen. Nicht nur in allgemeinen Gartenbüchern, sondern ruhig auch mal in Fachpublikationen, wie man sie z.B. unter http://scholar.google.de/ finden kann. Englisch ist dann aber schon eine Voraussetzung.

hias90

Re: Fragen zu Streuobstwiese

#53

Beitrag von hias90 » Di 11. Mär 2014, 13:36

Hallo miteinander,

da der Boden ja nun schon total frostfrei ist wollte ich mich langsam daran machen die Nutzhecke (9x100m) zu bepflanzen. Bisher hab ich ein paar Zwetschgen, Zierkirsche, Aronia und Mini-Kiwis. Natürlich folgt noch mehr (Wild)obst, wie z.B. Felsenbirnen oder Mirabellen.
Nun wollte ich aber auch fragen, ob jemand von euch noch Kräuter/Gemüse kennt, welche mehrjährig sind, frosthart, pflegeleicht und sich nicht all zu stark ausbreiten. Ich hab letztens Samen von Johanniskraut bestellt, was z.B. diese Kriterien entspreche würde. Kennt jemand noch andere Pflanzen? Bin für jeden Tip dankbar. Und natürlich werd ich auch Bilder hochladen, wie alles wachst und gedeiht.

Loco
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Re: Fragen zu Streuobstwiese

#54

Beitrag von Loco » Di 30. Jun 2015, 14:52

Sry, dass ich das alte Thema nochmal hochhole, aber ich bin diese Woche krank und habe zuviel Zeit um zu überlegen :)
Ich möchte auch gern früher oder später eine Streuobstwiese anlegen.
Derzeit wird die Fläche nur für Grünschnitt genutzt und ist im Kulap Programm.
Wie sieht es mit dem Gras auf der Wiese aus? Was ist sinnvoller? Mähen, Mulchen oder beweiden lassen?
Theoretisch müsste es doch möglich sein eine Streuobstwiese mit Weidetierhaltung zu kombinieren.

zaches
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Re: Fragen zu Streuobstwiese

#55

Beitrag von zaches » Di 30. Jun 2015, 15:22

Ja sicher ist das möglich. Wenn Du die Bäume erst noch pflanzen willst, dann solltest Du Dir vrher überlegen, welche Tiere Du weiden lassen möchtest. Je größer der Abstand der Bäume ist, desot widerstandsfähiger ist die GRasnarbe. Beweidung mit Rindern nd PFerden wird in NRW nicht gefördert. Mit Schafen werden die Obstwiesen gefärdert - und das nich tzu kanpp. Ich habe ordentlich neue Bäume kaufen können für das Geld der alten (ELER-Programm).

Mähen ist anstrengend, wenn die Bäume zu dicht estehen. Solltest selbst bei ausgewacshenen Bäumen 8oder auch n och in 10 Jahren) mit dem Schlepper zwischen den Reihen durch können.

lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

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Kalinka

Re: Fragen zu Streuobstwiese

#56

Beitrag von Kalinka » Di 30. Jun 2015, 15:32

Hallo :)
Ich habe auch eine Steinobstwiese angelegt.
Ich fürchte, Geld verdienen kann man damit sehr bedingt. Um genau zu sein - der zeitliche Aufwand, welchen Du in das vertreiben deiner Früchte investieren würdest wäre größer, als der Nutzen davon. Bei Freunden und Bekannten würde es funktionieren - für einen kleinen Taler sich mal Eimer Obst abzuholen. Viele viele Menschen haben selbst Obstbäume, wir sehen immer zu dass wir unser Obst verschenken.
Wünsche Dir alles Gute!

Loco
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Re: Fragen zu Streuobstwiese

#57

Beitrag von Loco » Di 30. Jun 2015, 15:52

Es geht mir nicht um das Geld verdienen - dafür habe ich nen Job ;)
Nur nervt mich das sinnlose Mähen, und dann noch mit käufern rumdiskutieren.
Deshalb grüble ich ob eine reine Weidetierhaltung sinnvoll wäre oder eine kombination mit ner Streuobstwiese...
Praktische erfahrung habe ich nur mit schweinen, und da stellt sich die Frage nach der Weidehaltung nicht wirklich, sonst könnte ich gleich nen panzerübungsplatz draus machen :D

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Re: Fragen zu Streuobstwiese

#58

Beitrag von fuxi » Di 30. Jun 2015, 16:09

Loco hat geschrieben:und da stellt sich die Frage nach der Weidehaltung nicht wirklich
Zu Weide generell gibt es da auch andere Meinungen. Streuobstwiese ist sicher problematischer bzw. nicht möglich. Querverweise:
>>Schweine auf der Weide<<
>>Das Kunekune-Schwein<< (Tipo schreibt hier was zur Weidefähigkeit der Kunekune)
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

hias90

Re: Fragen zu Streuobstwiese

#59

Beitrag von hias90 » Di 30. Jun 2015, 20:28

Bei Schweineweiden muss man auch auf die Richtlinien für den Zaun aufpassen. Soweit ich weiß muss dieser nämlich auch ein ganzes Stück weit in den Boden hineinreichen, weil Schweine ja so gerne buddeln.

Bei meiner Streuobstwiese sind heuer alle Apfelbäume ausgetrieben. Nur in der Nutzhecke gab es kleinere Ausfälle und ich musste im Winter tatsächlich jeden einzelnen Strauch mit Draht umwickeln, weil sich immer ein paar Nager daran zu schaffen gemacht haben.

hias90

Re: Fragen zu Streuobstwiese

#60

Beitrag von hias90 » So 30. Aug 2015, 11:02

Hallo, ich melde mich mal wieder mit einem Update zu meiner Streuobstwiese:

Die letzten Wochen waren natürlich sehr heiß und sehr trocken. Teilweise hat es 2 Wochen lang nicht geregnet, und das bei Temperaturen um die 30°C und noch höher. Zweimal habe ich es geschafft mit dem Traktor rauszufahren und zu gießen, aber das war gefühlt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Apfelbäume haben das noch ganz gut verkraftet denke ich, doch die Beerensträucher sind teilweise ziemlich eingegangen oder nun schon ganz kaputt. Dazu kommt natürlich noch die ständige Wühlmausgefahr. Als Resultat werde ich in meine "Nutzhecke" keine Beerensträucher mehr Pflanzen, sondern nur noch Halbstämme. Zwetschgen, Birnen, Kirschen...mal schauen.

Jedenfalls wollte ich euch ein paar Bilder zeigen und gleichzeitig fragen, ob man eventuell ein oder zwei Bäume auf diesen Bildern im Herbst austauschen sollte, weil sie kaputt gegangen sind. Und eventuell könnt ihr ja auch sehen, wo das Problem ist, dass sie entweder das Laub verloren haben oder nur so spärlich wachsen.

Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild

Die meisten sehen so aus wie Bild 1 oder 2. Ein paar wenige zeigen auch sehr starkes Wachstum wie bei Bild vier. Und dann hab ich da noch diese fünf letzten Kandidaten. Sie haben zwar noch Blätter, aber so richtig wachsen wollten sie bisher noch nicht. Und der Allerletzte hat ja nun auch schon sein Laub verloren.

Meine Fragen: Soll ich den Allerletzten Baum im Herbst durch eine neue Sorte austauschen, oder wird er im Frühjahr wieder austreiben?!
Was ist mit den anderen vier? Muss ich da einfach etwas geduldiger sein? Was könnte der Grund sein, dass diese etwas schwächeln? Trockenheit? Wühlmäuse?

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