Alten Baum retten - Fragen an Apfelbaumexperten
Verfasst: Sa 3. Feb 2018, 20:58
Hallo zusammen,
Situation: Ich musste meinem alten Boskop-Apfelbaum die Krone und einen Großteil des Stammes nehmen, weil er innen hohl war und ich Sorge hatte, dass er bei Sturm auf die vielbefahrene Straße oder den öffentlichen Fußweg stürzt, da er genau auf der Grenze meines Grundstückes steht. Der Baum hat seit drei/vier Jahren auf ca. 50 bis 80 cm Höhe (vom Fuß des Baumes an) seitlich neue Äste bekommen (faszinierend wie so ein Baum für die Vermehrung und den Erhalt seiner Art sorgt). Wir haben ihn heute mal auf ca. 120 cm heruntergesägt, weil ich heute einen Helfer hatte. Mittig im Stamm hat er immer noch Moder. Ich denke, der Moder geht mindestens so weit runter bis auf Höher der neuen Äste, wenn nicht noch weiter. Ein wenig was vom Stamm kann ich ja noch entfernen. Aber ich denke, es sollte noch genug Stamm oberhalb der Äste stehen bleiben. Sofern nach dem endgültigen Absägen noch Moder da ist, würde ich den Stamm bis ins gesunde Holz ausbohren und mit Baumwachs füllen.
Jetzt meine Fragen an die Experten unter uns:
1. Wie viel Stamm sollte stehen bleiben oder anders: Wie nah ran an die neuen Äste kann ich höhenmäßig gehen?
2.Wie säge ich am besten: Stamm schräg, damit das Wasser abläuft oder gerade?
§. Und wenn schräg (wozu ich tendiere) - in welche Richtung schräg? Spielt die Himmelsrichtung eine Rolle?
Die neuen Äste haben sich an der Ostseite gebildet. Der ganze Baum steht leicht gegen Westen geneigt. Am einfachsten vom Platz her (Baum steht in der Ecke der Umzäunung) wäre es, der Richtung des Baumes zu folgen und von der Seite der neuen Äste an schräg nach unten zu sägen. Also von Ost nach West abwärts. Aber dann habe die volle Schnittfläche der Wetterseite zugewandt. Wenn ich allerdings andersrum, also von Westen schräg Richtung Osten säge, dann ist zwar der Schnitt der Wetterseite abgewandt, leitet das Wasser dann aber Richtung neue Äste ab - ob das so gut ist?
Situation: Ich musste meinem alten Boskop-Apfelbaum die Krone und einen Großteil des Stammes nehmen, weil er innen hohl war und ich Sorge hatte, dass er bei Sturm auf die vielbefahrene Straße oder den öffentlichen Fußweg stürzt, da er genau auf der Grenze meines Grundstückes steht. Der Baum hat seit drei/vier Jahren auf ca. 50 bis 80 cm Höhe (vom Fuß des Baumes an) seitlich neue Äste bekommen (faszinierend wie so ein Baum für die Vermehrung und den Erhalt seiner Art sorgt). Wir haben ihn heute mal auf ca. 120 cm heruntergesägt, weil ich heute einen Helfer hatte. Mittig im Stamm hat er immer noch Moder. Ich denke, der Moder geht mindestens so weit runter bis auf Höher der neuen Äste, wenn nicht noch weiter. Ein wenig was vom Stamm kann ich ja noch entfernen. Aber ich denke, es sollte noch genug Stamm oberhalb der Äste stehen bleiben. Sofern nach dem endgültigen Absägen noch Moder da ist, würde ich den Stamm bis ins gesunde Holz ausbohren und mit Baumwachs füllen.
Jetzt meine Fragen an die Experten unter uns:
1. Wie viel Stamm sollte stehen bleiben oder anders: Wie nah ran an die neuen Äste kann ich höhenmäßig gehen?
2.Wie säge ich am besten: Stamm schräg, damit das Wasser abläuft oder gerade?
§. Und wenn schräg (wozu ich tendiere) - in welche Richtung schräg? Spielt die Himmelsrichtung eine Rolle?
Die neuen Äste haben sich an der Ostseite gebildet. Der ganze Baum steht leicht gegen Westen geneigt. Am einfachsten vom Platz her (Baum steht in der Ecke der Umzäunung) wäre es, der Richtung des Baumes zu folgen und von der Seite der neuen Äste an schräg nach unten zu sägen. Also von Ost nach West abwärts. Aber dann habe die volle Schnittfläche der Wetterseite zugewandt. Wenn ich allerdings andersrum, also von Westen schräg Richtung Osten säge, dann ist zwar der Schnitt der Wetterseite abgewandt, leitet das Wasser dann aber Richtung neue Äste ab - ob das so gut ist?