Dement durch Apfelschorle von Modesorten ohne Phenole?
Verfasst: Fr 24. Feb 2017, 10:19
Eine steile These stellt der Streuobstentsafter Martin Kössler (http://www.weinhalle.de/blog/2012/05/ap ... -wahrheit/) zur Diskussion:
"Die Fruchtsaftindustrie sorgte 1998 auch dafür, daß das Aufsäuern von süßen Apfelsäften erlaubt wird. Gesäuert wird mit Zitronensäure und Zitronensaftkonzentrat. Doch Zitronensäure hat mit Zitronen nichts zu tun. Sie wird aus dem Schimmelpilz Aspergillus niger gewonnen und nicht aus Zitronen. Zitronensäure (E 330) fördert die Aufnahme von Metallen wie Blei und Aluminium im Körper. Ist Aluminium an ein Zitronensäuremolekül angedockt, erkennt der Körper das Aluminium nicht mehr als Fremdkörper, es überlistet die Blut-Hirn-Schranke, die Zitronensäure wird vom Gehirn verstoffwechselt, das Aluminium aber bleibt übrig. Aluminium ist ein starkes Neurotoxin, das die Nervenzellen sterben läßt. Man vermutet, daß Aluminium entscheidend zur Entstehung von Demenzkrankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Multipler Sklerose beiträgt.
Mit der legalen Aufsäuerung entstand ein völlig neuer Markt: Zwischen 2002 und 2007 stieg die Importmenge von chinesischem Apfelsaft-Konzentrat von 14.000 Tonnen auf 112.000 Tonnen an, was einem Marktanteil von damals 35% entsprach. Von diesen Verflechtungen weiß der Kunde nichts und die deutsche Getränkeindustrie tut alles, um eine seriöse Herkunftsdeklaration auf dem Etikett zu verhindern. Auch im Bio-Bereich!
(..................)
An apple a day keeps the doctor away
Früher waren Apfelsäfte trüb. Im Trub stecken Polyphenole, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die im Darm ihre positive Wirkung entfalten und als Antioxidantien entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Gesundheit leisten. Es gibt stichhaltige wissenschaftliche Untersuchungen, daß alte Apfel-Sorten wie Boskoop, Bittenfelder, Brettacher, Winterrambur oder Berlepsch, die heute kaum mehr jemand kennt, Phenolgehalte (u. a. ‚Quercetin’ etc.) von fast 900 mg pro Liter enthalten. Diese Phenole wirken als Antioxidantien. Das antioxitative Potential von Gemüse, Obst und anderen Lebensmitteln ist entscheidend von deren Polyphenolgehalten abhängig. Diese Polyphenole sind in alten Mostapfelsorten nach Studien von Stiftung Warentest in bis zu zehnmal höheren Dosen enthalten. Die Lieblingsäpfel von uns Deutschen, der Red Delicious, Füji, Granny Smith, Braeburn und der Golden Delicious haben praktisch tatsächlich kaum Nährwert. Die Populärmedizin und die Werbemanager weisen ständig auf die Vitamine hin, die viel wichtigeren sekundären Pflanzenstoffe erwähnen sie nicht. Vitamine lassen sich billig synthetisieren und jedem Lebensmittel einfach zufügen, weshalb uns die Nahrungsmittelindustrie seit Jahrzehnten weismachen will, daß Vitamine für uns wichtig wären. Das ist längst widerlegt, wir nehmen viel zu viel zu uns und scheiden den Überschuss einfach wieder aus. Sekundäre Pflanzenstoffe dagegen sind wirklich entscheidend für die Gesundheit. So ist der Wissenschaft der Unterschied zwischen klaren und naturtrüben Säften längst bekannt und durch verschiedenste Studien in Polen, Frankreich und Deutschland belegt. Die Fruchtsaftindustrie blockiert diese Erkenntnisse, wo immer es geht. Was interessiert wissenschaftliche Erkenntnis, wenn sich anders mehr Geld verdienen läßt.
(...)
Prof. Dr. habil. h.c. Carle von der Universität Hohenheim (Chemiker und Pharmazeut) arbeitet am Thema ‚Bioaktive Inhaltsstoffe des Apfels’. Er wies nach, daß alte Mostobstapfelsorten sehr viel vielfältigere Polyphenole enthalten, als bisher angenommen. Die von Ihm vorgelegten Untersuchungen bzgl. der unterschiedlichen Gehalte an Polyphenolen in Abhängigkeit von den Sorten bestätigen eindeutig den ernährungsphysiologischen Vorteil alter Mostsorten. So wurden der neuen Handelssorte ‚Breaburn’, die auch in allen Bioläden ausliegt, bewußt die Polyphenole abgezüchtet, damit die übliche ‚Braunfärbung’ im Schnitt- und Bißbereich, die nichts anderes ist als eine Oxidation der enthaltenen Polyphenole, unterbleibt. Diese Braunfärbung kann also als eindeutiger Beweis dienen, ob ein Apfel eine wertvolle (Braunfärbung) oder eine wertlose Sorte (keine Braunfärbung) ist. Die von der Industrie immer wieder propagierten Vitamine sind im Vergleich zu den Polyphenolen irrelevant, weil sie längst in extrahierter Form systematisch zugesetzt werden, was bei Polyphenolen nicht geht.
‚An apple a day keeps the doctor away’ ist ein Satz, der nachweislich 1866 geprägt wurde. Zu dieser Zeit gab es ausschließlich Mostsorten, die man auch als Tafeläpfel verwendete. Ihr Gehalt an Quercetin war sprichwörtlich lebensverlängernd, wie man heute weiß. Das kann man von den heutigen Sorten wie ‚Pink Lady’, ‚Fuji’, ‚Granny Smith’ oder ‚Breaburn’ nicht behaupten, sie sind ernährungsphysiologisch weitgehend wertlos. Die Polyphenole überstehen übrigens Erhitzung völlig schadlos, die Pasteurisierung bei der Saftherstellung beeinflußt Gehalt und Wirkung der Polyphenole also nachweislich nicht.
"Die Fruchtsaftindustrie sorgte 1998 auch dafür, daß das Aufsäuern von süßen Apfelsäften erlaubt wird. Gesäuert wird mit Zitronensäure und Zitronensaftkonzentrat. Doch Zitronensäure hat mit Zitronen nichts zu tun. Sie wird aus dem Schimmelpilz Aspergillus niger gewonnen und nicht aus Zitronen. Zitronensäure (E 330) fördert die Aufnahme von Metallen wie Blei und Aluminium im Körper. Ist Aluminium an ein Zitronensäuremolekül angedockt, erkennt der Körper das Aluminium nicht mehr als Fremdkörper, es überlistet die Blut-Hirn-Schranke, die Zitronensäure wird vom Gehirn verstoffwechselt, das Aluminium aber bleibt übrig. Aluminium ist ein starkes Neurotoxin, das die Nervenzellen sterben läßt. Man vermutet, daß Aluminium entscheidend zur Entstehung von Demenzkrankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Multipler Sklerose beiträgt.
Mit der legalen Aufsäuerung entstand ein völlig neuer Markt: Zwischen 2002 und 2007 stieg die Importmenge von chinesischem Apfelsaft-Konzentrat von 14.000 Tonnen auf 112.000 Tonnen an, was einem Marktanteil von damals 35% entsprach. Von diesen Verflechtungen weiß der Kunde nichts und die deutsche Getränkeindustrie tut alles, um eine seriöse Herkunftsdeklaration auf dem Etikett zu verhindern. Auch im Bio-Bereich!
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An apple a day keeps the doctor away
Früher waren Apfelsäfte trüb. Im Trub stecken Polyphenole, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die im Darm ihre positive Wirkung entfalten und als Antioxidantien entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Gesundheit leisten. Es gibt stichhaltige wissenschaftliche Untersuchungen, daß alte Apfel-Sorten wie Boskoop, Bittenfelder, Brettacher, Winterrambur oder Berlepsch, die heute kaum mehr jemand kennt, Phenolgehalte (u. a. ‚Quercetin’ etc.) von fast 900 mg pro Liter enthalten. Diese Phenole wirken als Antioxidantien. Das antioxitative Potential von Gemüse, Obst und anderen Lebensmitteln ist entscheidend von deren Polyphenolgehalten abhängig. Diese Polyphenole sind in alten Mostapfelsorten nach Studien von Stiftung Warentest in bis zu zehnmal höheren Dosen enthalten. Die Lieblingsäpfel von uns Deutschen, der Red Delicious, Füji, Granny Smith, Braeburn und der Golden Delicious haben praktisch tatsächlich kaum Nährwert. Die Populärmedizin und die Werbemanager weisen ständig auf die Vitamine hin, die viel wichtigeren sekundären Pflanzenstoffe erwähnen sie nicht. Vitamine lassen sich billig synthetisieren und jedem Lebensmittel einfach zufügen, weshalb uns die Nahrungsmittelindustrie seit Jahrzehnten weismachen will, daß Vitamine für uns wichtig wären. Das ist längst widerlegt, wir nehmen viel zu viel zu uns und scheiden den Überschuss einfach wieder aus. Sekundäre Pflanzenstoffe dagegen sind wirklich entscheidend für die Gesundheit. So ist der Wissenschaft der Unterschied zwischen klaren und naturtrüben Säften längst bekannt und durch verschiedenste Studien in Polen, Frankreich und Deutschland belegt. Die Fruchtsaftindustrie blockiert diese Erkenntnisse, wo immer es geht. Was interessiert wissenschaftliche Erkenntnis, wenn sich anders mehr Geld verdienen läßt.
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Prof. Dr. habil. h.c. Carle von der Universität Hohenheim (Chemiker und Pharmazeut) arbeitet am Thema ‚Bioaktive Inhaltsstoffe des Apfels’. Er wies nach, daß alte Mostobstapfelsorten sehr viel vielfältigere Polyphenole enthalten, als bisher angenommen. Die von Ihm vorgelegten Untersuchungen bzgl. der unterschiedlichen Gehalte an Polyphenolen in Abhängigkeit von den Sorten bestätigen eindeutig den ernährungsphysiologischen Vorteil alter Mostsorten. So wurden der neuen Handelssorte ‚Breaburn’, die auch in allen Bioläden ausliegt, bewußt die Polyphenole abgezüchtet, damit die übliche ‚Braunfärbung’ im Schnitt- und Bißbereich, die nichts anderes ist als eine Oxidation der enthaltenen Polyphenole, unterbleibt. Diese Braunfärbung kann also als eindeutiger Beweis dienen, ob ein Apfel eine wertvolle (Braunfärbung) oder eine wertlose Sorte (keine Braunfärbung) ist. Die von der Industrie immer wieder propagierten Vitamine sind im Vergleich zu den Polyphenolen irrelevant, weil sie längst in extrahierter Form systematisch zugesetzt werden, was bei Polyphenolen nicht geht.
‚An apple a day keeps the doctor away’ ist ein Satz, der nachweislich 1866 geprägt wurde. Zu dieser Zeit gab es ausschließlich Mostsorten, die man auch als Tafeläpfel verwendete. Ihr Gehalt an Quercetin war sprichwörtlich lebensverlängernd, wie man heute weiß. Das kann man von den heutigen Sorten wie ‚Pink Lady’, ‚Fuji’, ‚Granny Smith’ oder ‚Breaburn’ nicht behaupten, sie sind ernährungsphysiologisch weitgehend wertlos. Die Polyphenole überstehen übrigens Erhitzung völlig schadlos, die Pasteurisierung bei der Saftherstellung beeinflußt Gehalt und Wirkung der Polyphenole also nachweislich nicht.