hallo!
@marion: darf ich dir antworten?
Als eine, der du wahrscheinlich unterstellen wirst, dass sie Heilkräuter "verkläre" ??
Nö - Heilkräuter und chemische Medikamente sind nicht dasselbe! Allein schon deshalb, weil Heilkräuter gelebt haben und aus dem Leben stammen 

schwer zu erklären, ohne esoterisch zu werden.
Aber sicher stimmt es, dass Heilkräuter nicht "harmlos" sind, das ist wichtig, zu wissen.
Trotzdem: 
"Gift" - was ist das eigentlich?
Sicher, wenn mir schlecht wird, ess ich nicht mehr davon - ich hoffe, jeder hat soviel Vertrauen in den eigenen Körper!
Aber genauso esse ich, wenn ich ein fast unbezwingbares Verlangen danach habe - so wie die Ziegen, die manchmal ein bisschen von etwas kosten....
So funktioniert die "instinktive Heilkräuterkunde"!
Und Mahoniebeeren gehören sicher nicht zu den "latent schädlichen" Sachen, wie man es ja dem Beinwell, Borretsch und Huflattich zuschreibt.
Trotzdem: wenn der Huflattichtee meinen Husten heilt und ich dann aufhöre, davon zu trinken, dann - das wage ich zu behaupten - habe ich mir damit weniger Neben- und Nachwirkungen eingehandelt als wenn ich sagen wir mal Antibiotika genommen hätte .
Wie gesagt, als mein Sohn Berberitzenblätter gegessen hat, hab ich ihn natürlich von dort weggetragen. Trotzdem frage ich mich, ob er da nicht etwas zu sich genommen hat, was er gerade in dem Moment gebraucht hat, um nicht krank zu werden??
Wir wissen ja so wenig!!!!
Ich hab im alten Forum dazu einen thread aufgemacht - geht dort hauptsächlich um dieses "Vitamin B 17" - wo ich bis heute noch unsicher bin, ob und was da dran ist.... 
Ob nicht manche Gifte "notwendig" sind, um gesund zu bleiben - wie gesagt, ich weiß es nicht und ich unterstelle mal so pauschal allen anderen, dass sie es auch nicht wissen  
 
 
Von daher: essen ja, wenn man echte Gelüste danach hat und einem nicht schlecht wird davon, nein, wenn man es nur tut, weil man "irgendwo gelesen hat", dass Wildobst (egal ob einheimisches oder nicht einheimisches) sooo gesund ist.
Mir wird ganz arg schlecht von Kamillentee und natürlich trinke ich ihn nie.
Ich nehme Pfefferminzetee, von dem mein Mann "unangenehme Gefühle im Herzen" kriegt und er diesen deshalb meidet.....
Bei Kindern ist das echt so eine heikle Sache.
Ich glaube ja daran, dass Kinder noch viel mehr als Erwachsene instinktiv wissen, was ihnen gut tut (wenn man diese Instinkte nicht "verbogen" hat durch gutgemeinte "Erziehung")
Ich habe drei Kinder und bei allen dreien (na gut, der kleinste isst noch fast nix) habe ich erleben können, dass das so stimmt.
(Hierher gehört meiner Meinung nach auch das "Erde-Essen" der Kleinkinder....)
Vor echt tödlichen und auf Dauer schädlichen Sachen sollte man Kinder aber schon schützen. Es sein denn man vertraut so total auf ihre Instinkte, wie manche "CC-Mütter", aber das ist mir persönlich zu heavy.
Obwohl ich es erst im Nachhinein am Knoblauchatem meiner Tocher bemerkt habe, dass sie mit ihren Freundinnen am Schulhof Bärlauch gegessen hatte.
Ohne, dass ich sie vorher über die giftgen Doppelgänger aufklären hab können, hmmmm.
Man kann Kinder sowieso nicht immer und vor allem schützen. Höchstens dadurch, dass man ihnen die Instinkte nicht verbiegt und einen  "gesunden Hausverstand" eher läßt als beibringt - oder doch beibringt??
Mahoniebeeren .... sogar wikipedia sagt, dass die Beeren eßbar sind und sich für Marmelade und Fruchtwein eignen.
Ist Leinsamen giftig? (hat Spuren von diesem "Vitamin B 17", so wie der Buchweizen auch)
Aber ja: 
jeder muss selber entscheiden, was er oder sie tut oder nicht tut  
 
 
liebe Grüße!