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von ohne_Furcht_und_Adel » Sa 30. Dez 2017, 19:03
Bei den Hühnern stehen ja schon einige angegangene Holunderstecklinge, von wildem Holunder. Die gekauften Pflanzen habe ich aber vorsichtshalber etwas gesichert, ehe die Tierchen noch die ganzen Wurzeln freischarren. Wo ich im Pflanzloch den Boden verbessert habe, leben natürlich auch mehr Würmer als sonstwo...
Bei den Hühnern konzentrieren sich die fruchttragenden Gehölze deswegen, weil ich den Garten halt aufgeteilt habe in Spielwiese (wo gebolzt wird, können die Obstbäume nicht dicht wie in einer Plantage stehen), Blumenbeete, Gemüsegarten (den schönen sonnenverwöhnten Platz will ich mir nicht "zubauen") und eben Hühnerauslauf. Die Hühner sind ja eher Waldvögel; ich will ihnen nur nicht alles komplett beschatten, damit sie noch irgendwo ihre Staubbäder nehmen können. Zwischen Backofen und Apfelbaum, im Beinwellbeet, wäre vielleicht noch Platz für Holunder, aber da wollte ich eine kleine Weidenhütte stecken.
Also der Schattenwurf z.B. der Haselnüsse stört bei den Hühnern keinen, und das Fallobst z.B. der Mirabelle wird bei den Hühnern auch keine große Wespenplage nach sich ziehen, sondern wird wohl umgehend vertilgt, die Insekten gleich mit. Deswegen fand ich da bisher nichts negatives dran, die Bäumchen in den Auslauf zu setzen.
Allerdings ist es so schwieriger, alles mit einem Volierennetz zu überdecken, falls doch mal der Habicht Druck macht. Und die außerhalb am Rand stehenden Brombeerpflänzchen werden tatsächlich von den Hühnern verbissen, da muß ich den Schutz aus Kükendraht mal vergrößern.