Schnecken verwüsten fast alles

Nordlicht
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Schnecken verwüsten fast alles

#1

Beitrag von Nordlicht » Mo 25. Apr 2011, 16:00

Hallo,

ich bin mit der Aussaat recht spät dran, habe aber einiges im Haus vorgezogen. Das neue Hochbeet ist fertig und wurde vor ein paar Tagen eingeweiht.

Die vorgezogenen Pflanzen z.T. schon 40cm hoch sind alle abgefressen, z.T. bis auf den Boden. Jeder neue Trieb, der sich durch die Erde kämpft wird gleich abgefressen.
Das Schauspiel erfolgt im Dunkeln. Gestern habe ich eine Schnecke auf dem Boden davor gesehen. Mehr nicht.
Alle Pflanzen auf dem Hochbeet scheinen verurteilt zu sein.

Gibt es eine Alternative zum Schneckenkorn? Ich kenne die fiesen Methoden, Schnecken zu entsorgen, aber ich sehe ja quasi gar keine... Was bleibt mir?

Gefrustete Grüße
Zuletzt geändert von fuxi am Fr 4. Apr 2014, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Themen zusammengelegt - Titel ergänzt
Viele Grüße
Tanja

Grunling

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#2

Beitrag von Grunling » Mo 25. Apr 2011, 16:34

Wie wär's mit der schnöden Bierfalle, um überhaupt mal zu schauen was für Schnecken sich über's Beet her machen. Aber nicht mitten in's Beet setzen... Lockstoff und so.

Spirit

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#3

Beitrag von Spirit » Mo 25. Apr 2011, 16:42

Ich habe beim Hochbeet gute Erfahrungen gemacht mit Kupferdraht, der rundherum gewickelt ist, enganliegend und ein paarmal drumrum. Unser Hochbeet ist seit Jahren schneckenfrei.

Wirkt allerdings nur gegen das Raufklettern - wenn Du die Schnecken bereits IM Beet eingenistet hast, hilft das nichts.

Es gibt auch Schneckensperren, die aus u-förmig gebogenen Blechen bestehen, die an der Kante kopfüber montiert werden.

Liebe Grüße
Spirit

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Thomas/V.
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#4

Beitrag von Thomas/V. » Mo 25. Apr 2011, 17:55

Als ich im März Kohlrabi und Salat ins Gewächshaus gepflanzt hatte, waren die Pflanzen innerhalb weniger Tage abgefressen.
Ich dachte zuerst, es wären Schnecken gewesen, aber dann habe ich kleine Löcher gesehen, wo Mäuse rein kamen.
Es müssen also nicht unbedingt Schnecken gewesen sein, zumal bei der jetzigen Trockenheit.
Was ganz gut hilft gegen Schnecken sind Bretter auf den Beeten, wo sie sich morgens drunter verstecken. Da kann man sie leicht aufsammeln und nach ein paar Tagen ist die Population stark ausgedünnt.

Dieses Jahr habe ich jedenfalls wesentlich mehr Wühlmäuse als Schnecken im Garten gesehen, aber das kann sich beim nächsten Regen ändern...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Sonnenblumeli
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#5

Beitrag von Sonnenblumeli » Mo 25. Apr 2011, 20:28

Was sind es denn für Schnecken?
Also wir hatten letztes Jahr eine regelrechte Schneckenplage.Sie waren überall, im Wein und Gemüsebeet,an den Rosen, einfach überall.
Hilfreich war ein rotes Band an Holz , das die Schecken liebten,und auch unser grüner Zaun, aber nicht wirklich gegen die Invasion genützt hat, weil es einfach zu viele waren.Jeden morgen bin ich los um alles abzulesen.
schnecken.jpg
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Dann kamen die Kröten und weg waren auch die Schnecken. :hhe:
Die Natur hat für Ausgleich gesorgt.
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LG Sonnenblumeli :kaffee:
Wenn Du deinen Weg gehst, fügen sich die Dinge!

Nordlicht
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#6

Beitrag von Nordlicht » Di 26. Apr 2011, 00:33

Die Schleimreste haben die Diebe enttarnt...

Ich war eben gerade draußen. Auf dem Boden, an der Wand sind keine Schnecken. IM Hochbeet habe ich in einem Feld (ca. 90x90cm) ca. 30 Schnecken abgesammelt!!! Klar, da kann nichts wachsen! Da ich aber zwischendurch etwas Schlaf benötige, greife ich morgen zu einem Gegenmittel...

Es sind junge hellbraune bis mittelbraune Nacktschnecken.
Viele Grüße
Tanja

Hannah

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#7

Beitrag von Hannah » Di 26. Apr 2011, 07:40

Wie wäre es mit ein einem Paar indischer Laufenten?
Die kann man sogar nur mieten, wenn man ihnen nicht dauerhaft ein Zuhause bieten kann (oder will).

Nordlicht
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#8

Beitrag von Nordlicht » Di 26. Apr 2011, 09:57

Kommen die Laufenten auch auf's Hochbeet?
Finden die Laufenten nicht auch junge Pflanzen lecker?

Die Laufenten kämen bei unseren Hunden bestimmt gut an - Barf auf Beinen...
Viele Grüße
Tanja

Hannah

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#9

Beitrag von Hannah » Di 26. Apr 2011, 12:39

:lol:
Also meine Hündin hatte erst sogar eher Muffe vor denen (wir waren mal zu Besuch bei jemandem, der welche hielt).
Aber nach zwei Wochen war alles friedlich. (Sookie mag ihr Barf wohl nur ohne Quakeinlage :mrgreen: )

Auf ein Hochbeet kommen die auf jeden Fall- wie das mit Jungpflanzen ist weiß ich nicht. Bei den Bekannten haben sie allenfalls mal ein bisschen Gras-quasi als Beilage gegessen oder Entengrütze aus dem Teich. An den Pflänzchen hab ich sie nicht gesehen.

Das Faultier
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#10

Beitrag von Das Faultier » Di 26. Apr 2011, 20:54

Im alten forum hatten wir doch auch das Schneckenkriegthema.
Das Fazit ist mir noch so in Erinnerung:
ca. 1000 Schnecken aufspießen, in der Sonne trocknen,
dann verbrennen, die Asche fein mahlen und in Wasser gelöst
an der Grundstücksgrenze vergießen.

Außerdem:
jetzt nach dem Regen ist die beste Zeit für Eisen-III-Phosphat,
denn die noch jungen Schnecken sind hungrig und durstig.

Das Faultier

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