Nun dachte ich mir, daß da wohl auch irgendwann der Nachwuchs zu erwarten ist und das muß nun ja nicht wirklich sein. Also habe ich verschiedene Mäuse,- und Wühlmausfallen ausprobiert, um die nächsten Generationen in Schach zu halten. Aber nix da, in der Wühlmausfalle haben die kleinen Mäuse den Kartoffelköder gefressen und wurden von der Falle nicht erwischt, weil sie zu klein sind. Für die Mausefalle waren die Mäuse zu schlau, die haben den Köder scheinbar von der Seite gefressen und sich ihres Lebens gefreut und waren mir bestimmt auch dankbar, daß ich sie so gut gefüttert habe. Einmal hab ich eine durch den Kompost sausen sehen, sieht wunderschön aus mit einem braunen Streifen auf dem Rücken und auch sehr schönes braunes Fell und braune Kulleraugen. Eigentlich zu schön, um sie zu eleminieren. Ich weiß, Asche auf mein Haupt...
Ich bin ja weißgott ein Tierfreund aber Mäuse züchten muß nun wirklich nicht sein.
Vor ein paar Tagen nun habe ich gesehen, wie eine sehr gut genährte Katze den Weg in meinen Garten einschlug und ich war sofort begeistert. Ja, das ist die richtige Richtung, hab ich noch so gedacht. Wir hatten nämlich jetzt 2 Jahre keine Katzen mehr im Garten, weil die, die es hier gab wohl an Altersschwäche gestorben sind. Und da ich sowieso ein Katzenfreund bin, hab ich mich riesig über den neuen Gast im Garten gefreut.
Heute hab ich sie vor dem Kompost sitzen sehen, sie war aber sehr scheu und ist gleich abgehauen, als ich kam. Sie muß aber schon erfolgreich gewesen sein, denn eine Maus lag vor dem Kompost und die war noch nicht steif. Heute nachmittag saß sie schon wieder davor und hat mit einer Maus "gekämpft", heute abend saß sie auch schon wieder. Es scheint also eine ergiebige Futterquelle zu sein, so wie ich das schon befürchtet hatte.
Was sagt uns das? Grau ist alle Theorie mit Mausefallen & Co. Eine Katze ist im Garten goldwert. Und wie kriegt Ihr diese kleinen Fraßgäste los?

