Mäuse im Komposter

Helene
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Mäuse im Komposter

#1

Beitrag von Helene » Sa 8. Mär 2014, 19:52

Seit Wochen habe ich festgestellt, daß in meinem Komposter mind. eine Maus leben muß. Größere und auch kleinere Ausgänge überall im Komposter drin. Die haben sich scheinbar sehr wohlgefühlt, wurde doch der Komposter auch über den Winter immer hübsch mit Kartoffelschalen & Co. "gefüttert". Und der Komposterinhalt hat die Mäuse gefüttert.
Nun dachte ich mir, daß da wohl auch irgendwann der Nachwuchs zu erwarten ist und das muß nun ja nicht wirklich sein. Also habe ich verschiedene Mäuse,- und Wühlmausfallen ausprobiert, um die nächsten Generationen in Schach zu halten. Aber nix da, in der Wühlmausfalle haben die kleinen Mäuse den Kartoffelköder gefressen und wurden von der Falle nicht erwischt, weil sie zu klein sind. Für die Mausefalle waren die Mäuse zu schlau, die haben den Köder scheinbar von der Seite gefressen und sich ihres Lebens gefreut und waren mir bestimmt auch dankbar, daß ich sie so gut gefüttert habe. Einmal hab ich eine durch den Kompost sausen sehen, sieht wunderschön aus mit einem braunen Streifen auf dem Rücken und auch sehr schönes braunes Fell und braune Kulleraugen. Eigentlich zu schön, um sie zu eleminieren. Ich weiß, Asche auf mein Haupt...
Ich bin ja weißgott ein Tierfreund aber Mäuse züchten muß nun wirklich nicht sein.
Vor ein paar Tagen nun habe ich gesehen, wie eine sehr gut genährte Katze den Weg in meinen Garten einschlug und ich war sofort begeistert. Ja, das ist die richtige Richtung, hab ich noch so gedacht. Wir hatten nämlich jetzt 2 Jahre keine Katzen mehr im Garten, weil die, die es hier gab wohl an Altersschwäche gestorben sind. Und da ich sowieso ein Katzenfreund bin, hab ich mich riesig über den neuen Gast im Garten gefreut.
Heute hab ich sie vor dem Kompost sitzen sehen, sie war aber sehr scheu und ist gleich abgehauen, als ich kam. Sie muß aber schon erfolgreich gewesen sein, denn eine Maus lag vor dem Kompost und die war noch nicht steif. Heute nachmittag saß sie schon wieder davor und hat mit einer Maus "gekämpft", heute abend saß sie auch schon wieder. Es scheint also eine ergiebige Futterquelle zu sein, so wie ich das schon befürchtet hatte.
Was sagt uns das? Grau ist alle Theorie mit Mausefallen & Co. Eine Katze ist im Garten goldwert. Und wie kriegt Ihr diese kleinen Fraßgäste los? :hmm:

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Re: Mäuse im Komposter

#2

Beitrag von sybille » Sa 8. Mär 2014, 20:00

Ich weiß das ich gleich fürchterlich beschimpft werde, aber es gibt so rote Haferflocken. Das ist zwar nicht sehr nett von mir, aber da ich keine Katze auf dem Grundstück habe, auf dem meine Schafe und Hühner sind und da ich keine Lust habe Mäusefutter zu kaufen (Hühnerfutter, das auch von den Mäusen gefressen wird) muss das sein.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Mäuse im Komposter

#3

Beitrag von Thomas/V. » Sa 8. Mär 2014, 20:04

Bei mir im Garten hat sich hin und wieder im Frühjahr mal ein Mauswiesel blicken lassen. Diesen Winter hat es noch nicht mal ein Winterfell.
Aber da wir einen Hund haben, der im Garten merhmals täglich patrouliert, siedeln sich keine Katzen an und die Wühlmäuse machen ganz schönen Schaden.
Hin und wieder hebe ich ein Nest aus (Kompost, oder auch mal auf nem großen Beet, wo ich Hafer angebaut hatte) und füttere die Hühner mit den Jungtieren.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Mäuse im Komposter

#4

Beitrag von Tanja » Sa 8. Mär 2014, 20:23

sybille hat geschrieben:Ich weiß das ich gleich fürchterlich beschimpft werde, aber es gibt so rote Haferflocken. Das ist zwar nicht sehr nett von mir, aber da ich keine Katze auf dem Grundstück habe, auf dem meine Schafe und Hühner sind und da ich keine Lust habe Mäusefutter zu kaufen (Hühnerfutter, das auch von den Mäusen gefressen wird) muss das sein.
Beschimpfen? Nö. Aber mal vorsichtig gefragt... fangen und fressen Deine Hühner keine Mäuse?
Tanja

:blah:

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Re: Mäuse im Komposter

#5

Beitrag von Little Joe » Sa 8. Mär 2014, 20:28

Tanja hat geschrieben:Aber mal vorsichtig gefragt... fangen und fressen Deine Hühner keine Mäuse?
... dazu müssten die Hühner erst mal dran kommen :pfeif:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Mäuse im Komposter

#6

Beitrag von Tanja » Sa 8. Mär 2014, 20:30

Also, meine fangen ab und an eine. Und eine durch Gift angeschlagene Maus wäre eine umso leichtere Beute...
Tanja

:blah:

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Re: Mäuse im Komposter

#7

Beitrag von Rallymann » Sa 8. Mär 2014, 20:32

Bei uns sind die Mäuse etwas größer (Ratten) und die lieben den Kompost auch, bietet er doch wärme Unterkunft.
Da die Wühlgänge im Kompost (bei uns eher Misthaufen von Karnickel/Geflügel) sehr klein waren, dachte meine Frau auch erst an Mäuse. Aufgestellte Fallen waren leer gefressen und die danach folgende Rattenfalle war weg. Erst als wir die Falle angebunden haben gab es die erste Ratte.
Mäuse haben wir wenig bis keine, wegen einer Waldohreule glaube ich (die mit den Pinselohren) die Ihre Gewölle immer aufs Vordach kotzt. Einer Schleiereule, die zwischen Nachbarhof und unserem hin und her pendelt. Dann die Hunde und unserem Marder, der unterm Dach lebt und wahrscheinlich lieber Eier und getrocknete Hagebutte frisst.

Mäuse mag ich und so löse ich die von meiner Frau aufgestellten Fallen schonmal (aus versehen) aus. Bei Ratten ist die Sache schon anders. Hatte 9 nestjunge Kaninchen verloren, weil irgendwas dur die Estrichgittertür gelangt ist und bei allen 9 Jungen nur das Gehirn gefressen hat. Ratte oder Wiesel???? Jedenfalls will ich da keine Wiederholung.

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Re: Mäuse im Komposter

#8

Beitrag von sybille » Sa 8. Mär 2014, 20:33

Doch, wenn ich mal wieder eine ertrunkene Maus aus der Regentonne ziehe und auf den Misthaufen werfe, dann ist die schnell weg :lol: Aber die Mäuse (oder sind es Ratten?), die sich durch die Holzwand vom Stall gefressen haben wäre ich auch gerne los.
Mäuse, die Gift gefressen haben erwischen die Hühner zum Glück eher nicht. Dafür liegt das Gift zum Glück zu günstig.
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Re: Mäuse im Komposter

#9

Beitrag von Rallymann » Sa 8. Mär 2014, 20:36

Mäuse, die gift gefressen haben erwischen die Hühner zum Glück eher nicht. Dafür liegt das Gift zum Glück zu günstig.
Den hab ich jetzt nicht verstanden :pft:

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Re: Mäuse im Komposter

#10

Beitrag von sybille » Sa 8. Mär 2014, 20:43

Little Joe hat geschrieben: ... dazu müssten die Hühner erst mal dran kommen :pfeif:
So isses! Wenn sich die Mäuse nachts durch die Holzwand fressen, dann schlafen die Hühner und tagsüber sind die Hühner draussen unterwegs. Das Loch in der Stallwand ist jetzt wieder dicht.

Rallymann, mein Hühnerstall ist in eine Ecke vom Grundstück gebaut. Die Mäuse/Ratten hatten die Stallwand angefressen, ich habe von innen das Gift durch die angefressene Stallwand gegeben und diese Stelle dichtgemacht. Da Mäuse/Ratten sich verkriechen, wenn sie sterben, kommen sie nicht mehr mit den Hühnern zusammen. Die Hühner haben keine Möglichkeit in diese Ecke zu laufen.
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