Schnecken verwüsten fast alles

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Fawkes
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#71

Beitrag von Fawkes » Sa 18. Jun 2011, 14:53

Hallo Helga, du hattest Recht :) :motz: Sie sind alle wieder da....

Im Kraut und Rüben stand übrigens neulich ein Artikel, dass die wieder "nach Hause" finden, auch wenn man sie fortbringt; bis 300m oder so.... erstaunlich, nicht

Und noch ein Bild zum Thema, ich finds herrlich :lol: edit k&r: gelöscht wegen urheberrecht-verstoss
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fuxi
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#72

Beitrag von fuxi » Mo 20. Jun 2011, 12:01

>>*seufz*<< Das waren mal meine Kartoffeln... Mal sehen, ob sie das überleben. :sauenr_1:
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#73

Beitrag von zaches » Mo 20. Jun 2011, 13:29

Tja, Fuxi, so sahen meine Kartoffeln vor ein paar Jahren auch aus. Damals haben sie sogar die Sonnenblumen gefällt, indem sie sei unten durchgeknabbert haben.

Dieses Jahr haben sich die Schnecken ausschlieslich auf den gekauften Kohlrabi gestürzt. Sonst haben sie nix (außer Mulch) angerührt. Sehr eigenartig die Biester..... Was wohl so in denen vorgeht?

lg, zaches
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PermaNatur

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#74

Beitrag von PermaNatur » Fr 24. Jun 2011, 15:40

Moin Ihr :)

ich hab mich jetzt durch den ganzen Fred gelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass ihr selbst oft geschrieben habt, dass die selbstgezogenen aus eigenen Samen nicht den Schnecken zum Opfer fielen. Ja, Schnecken fressen eigentlich nur Pflanzen, die um Hilfe schreien und das tun sie, wenn sie nicht den richtigen Boden zum gedeihen haben oder die Samen in Gewächshäuser "produziert" wurden oder aus anderen Gründen.

Gesunde kräftigen Pflanzen, die auch ans Klima angepasst sind, werden jedenfalls in der Regel von Schnecken gemieden. Natürlich- und jetzt wirds wieder ein wenig eso- spielt es auch eine Rolle, wie wir selbst persönlich zu den Schnecken stehen. Alle Lebewesen in unserer Umgebung fühlen, was wir denken, sie stehen also mit uns in Resonanz...... Ich hab auch noch keine Schnecke geküsst, aber meine Einstellung ihnen gegenüber geändert und sehe sie nicht mehr als Fressfeinde :grinblum: sondern gestehe ihnen das Recht zu, welches ich mir ja auch nehme: Ich will essen, was ich pflanze. Aber das sollen dann auch gesunde kräftige Pflanzen sein, weil ich immer welche stehen lassen, damit sie aussamen können. Und wenn welche von Schnecken gefressen werden, muss ich heraus finden, woran das liegen könnte. Vielleicht sind sie einfach für meinen Boden oder Klima, Standort oder aus anderen Gründen nicht geeignet.

Wenn das dann immer wieder passiert, überlege ich, ob ich nicht besser eine andere ähnliche Gemüsepflanze anbaue.

Dieses Jahr ist noch nicht eine einzige Pflanze von Schnecken gefressen worden, obwohl es seit Wochen oft regnet und sehr feucht ist. Gesehen habe ich aber im Land schon Riesenschnecken. Zufall? Ne glaub ich nicht, hatte in vergangenen Jahren schon viel "Lehrgeld" bezahlen müssen, ist aber immer weniger geworden, je mehr ich die kleinen Ungeheuer tolerieren konnte :mrgreen:

Als ein riesiges Blatt des Kürbisses der plötzlich in meinem Kräuterbeet wuchst, weil er mit dem Kompost da rein gekommen war, den Zitronentymian zu sehr beschattete, hab ich es abgeknipst und ins Beet gelegt. Dieses Blatt haben die Schnecken gefressen :)

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Theo
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#75

Beitrag von Theo » Fr 24. Jun 2011, 18:10

PermaNatur hat geschrieben:Gesunde kräftigen Pflanzen, die auch ans Klima angepasst sind, werden jedenfalls in der Regel von Schnecken gemieden.
Das sind Märchen. Wenn es genug Schnecken gibt (genug Feuchtigkeit und Verstecke, günstiger Klimaverlauf der Saison), fressen die so ziemlich alle kahl, egal, was es ist und wie es aufgezogen wurde.
PermaNatur hat geschrieben:Natürlich- und jetzt wirds wieder ein wenig eso- spielt es auch eine Rolle, wie wir selbst persönlich zu den Schnecken stehen. Alle Lebewesen in unserer Umgebung fühlen, was wir denken, sie stehen also mit uns in Resonanz.....
Ach ja? Dann wissen die also, dass regelmäßig jemand kommt und alle killt, die zu sehen sind? also sind das Selbstmord-Attentäter? :fypig:
PermaNatur hat geschrieben:Und wenn welche von Schnecken gefressen werden, muss ich heraus finden, woran das liegen könnte.
Ganz einfach: Zu viele Schnecken, zu wenig zu Essen.
PermaNatur hat geschrieben:Wenn das dann immer wieder passiert, überlege ich, ob ich nicht besser eine andere ähnliche Gemüsepflanze anbaue.
Oder das Ganze sein lasse :bieni:
PermaNatur hat geschrieben:Dieses Jahr ist noch nicht eine einzige Pflanze von Schnecken gefressen worden, obwohl es seit Wochen oft regnet und sehr feucht ist. Gesehen habe ich aber im Land schon Riesenschnecken. Zufall? Ne glaub ich nicht, hatte in vergangenen Jahren schon viel "Lehrgeld" bezahlen müssen, ist aber immer weniger geworden, je mehr ich die kleinen Ungeheuer tolerieren konnte :mrgreen:
Und wenn es mal nicht funktioniert, wirst Du sicher auch eine schöne Erklärung finden...
Gruß
Theo

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#76

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 24. Jun 2011, 18:35

hallo!
Theo hat geschrieben:Das sind Märchen. Wenn es genug Schnecken gibt (genug Feuchtigkeit und Verstecke, günstiger Klimaverlauf der Saison), fressen die so ziemlich alle kahl, egal, was es ist und wie es aufgezogen wurde.
Nö - bei mir ist es definitiv so, dass nicht alle Pflanzen von den Schnecken weggefressen werden (woran genau es liegt, das hab ich aber noch nicht ganz kapiert!
Heuer zum Beispiel hab ich vier selbergezogene Wirsingpflanzen - drei sind eher klein bis jetzt, eine wurde so richtig schön groß und wollte Kopf bilden.
Ausgerechnet an der haben jetzt die Schnecken jede Menge Löcher produziert..... :grr:
Ich könnte viele Beispiele aufzählen - und komischerweise fressen sie nicht jedes Jahr dieselben Pflanzen.

Außerdem, Theo: :holy: eagl wie "leergefressen" der Garten ausschaun mag, Wildkräuter gibt es trotzdem noch immer bei uns

PermaNatur hat geschrieben:Wenn das dann immer wieder passiert, überlege ich, ob ich nicht besser eine andere ähnliche Gemüsepflanze anbaue.
:daumen:

Theo, tut mir leid für dich - ich bin übrigens seeeehr glücklich mit meiner Pachtparzelle - obwohl natürlich nicht mein Eigentum, aber "Garteln" zahlt sich aus!
haben schon drei Riesen-Zucchini ernten können (wir mögen die so groß als Hauptspeise) - also man kann auch ohne Besitzer zu sein, einiges tun!
und hihi im "Wiener Garten" haben wir Null Schnecken, weil unsere Parzelle liegt da recht mittig und es brennt den ganzen Tag die Sonne drauf (obwohl die meisten hier mulchen, "kämpfen" sich die Schnecken nicht bis zu uns vor!). Wie es jetzt draußen in NÖ ausschaut, möcht ich lieber gar nicht wissen :ohoh: war lange nicht draußen....

Allerdings etwas ist mir schon mal aufgefallen - da hatte ich in einem Anfall von Ordnungssucht, das ganze "Unkraut" herausgerissen und ein paar Tage später waren auch "meine Pflanzen" weg -
haben die Schnecken das Unkraut gerächt?? :engel:

liebe Grüße!

PermaNatur

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#77

Beitrag von PermaNatur » Sa 25. Jun 2011, 13:32

Lieber Theo,

ich habe vollstes Verständnis für deine Reaktion, hatte ich doch vor 30 bis 40 Jahren eine ähnliche.... Aber ich bin immer offen für neues Wissen geblieben und habe auch aus meinen vielen Erfahrungen immer und auch jetzt noch mit meinen über 60 Jahren sehr vieles dazu gelernt :)

Praktische Arbeiten wie z.B. Stall bauen oder n Baumstumpf ausgraben, sensen, pflanzen und sähen und was sonst noch alles zu tun ist, will mann/frau sich selbst mit gesunden Lebensmitteln versorgen schließen keinesfalls aus, dass man sich auch mit spirituellen Gegebenheiten auseinander setzt und sich mit ihnen beschäftigt. Es spielt keine Rolle, ob jemand daran glaubt oder nicht, dass es noch viel mehr gibt, als wir oder besser die meisten Menschen sehen und anfassen können. Viele richten sich nach dem Mondstand beim Sähen oder Pflanzen, Andere sprechen mit den Pflanzen u.s.w. und das alles hat seine Berechtigung. Wenn du die Meinung vertritts, dass etwas nicht wahr ist, so ist das nur deine Meinung, wissen kannst du es nicht und so auch nicht eine Behauptung in den Raum stellen wie: [...] das sind Märchen [...]

Wir haben sehr sehr viele Schnecken hier. Allein schon dadurch, dass es viele immer beschattete Stellen gibt, die immer feucht sind, weshalb es hier auch den sonst seltenen Feuersalamander gibt. Mitten drin haben wir unseren Nutzgarten angelegt und dort wächst unser Gemüse, ohne von den vielen Schnecken gefressen zu werden. Ist nun mal so :engel: Wir führen keinen Krieg gegen so genannte "Schädlinge" und wenn im Apfelbaum oder am Kohl Raupen sind, dann bleiben die da. Trotzdem ernten wir die wunderschönsten Äpfel und diverse Kohlarten, ohne besondere Verluste. Auch ne Tatsache... Irgendwas müssen wir wohl richtig machen und wir machen sicher viele anders, als du es tun würdest :grinblum:

Also Theo, deine Meinung kann ich gut tolerieren und das erwarte ich von anderen auch. Nicht aber so Behauptungen wie : Das ist so....

Dies ist das erste und auch das letzte mal, dass ich auf solche Äusserungen von dir reagiere. In Zukunft werde ich das einfach ignorieren :pft:

Liebe Grüße
Johanna

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Thomas/V.
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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#78

Beitrag von Thomas/V. » Sa 25. Jun 2011, 14:54

Dann teilt uns unwissenden Ignoranten doch mal Eure "Geheimrezepte" mit.

Eine ähnliche Diskussion hatte ich schon mal in einem anderen Forum. Fazit war: genaues weiß man nicht...
" Es funzt halt bei mir, weil ich Blablabla (hier bitte beliebiges esoterisches Geblubber einsetzen) mache."
Sowas hilft keinem weiter :roll:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#79

Beitrag von Thomas/V. » Sa 25. Jun 2011, 14:59

Das sind Märchen. Wenn es genug Schnecken gibt (genug Feuchtigkeit und Verstecke, günstiger Klimaverlauf der Saison), fressen die so ziemlich alle kahl, egal, was es ist und wie es aufgezogen wurde.
eben :daumen:
Wir führen keinen Krieg gegen so genannte "Schädlinge"
jo, das war wahrscheinlich mein Fehler; am Anfang habe ich die nämlich auch toleriert und ihnen hier und da mal nen Kohlrabi oder ne Erdbeere gegönnt; blöderweise scheinen die lieben Tierchen aber allen Kumpels davon erzählt haben, das es hier free lunch gibt...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Schnecken vernichten den Traum von der Selbstversorgung

#80

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 25. Jun 2011, 15:04

hallo!

Thomas, falls du auch mich meinst - ich wäre selber echt froh, wenn ich wüßte, warum manche Pflanzen verschont werden und andere nicht!!
Bisher war es immer eine kleine Überraschung, welche Pflanzen es dieses Jahr schaffen.
Das einzige, was ich beobachten konnt, dass "Alteingesessene" fast immer verschont werden und dass die Pflanzen dort, wo ich alles Unkraut entferne auch eher weggefressen werden.

Allerdings bringen uns Aussagen wie "oder lass es ganz bleiben" noch weniger weit als Erfahrungsberichte von Leuten, die mit Schnecken leben (und ernten) können - oder? :flag:

p.s.: Da ich nur ca. ein- bis zweimal die Woche in unserem Garten am Land bin, könnte ich gar nicht täglich "Schnecken besprechen", Unkraut zupfen oder Schnecken töten - und ich schwöre :bet:
wir ernten von dort dort - meistens auch gar nicht sooo wenig.............
sind halt hier alles nur Erfahrungsberichte von Leuten, die sich praktisch im Garten probieren.

liebe Grüße!

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