dito und Schnirkelschnecken in Massen und seit kurzem auch irgendwelche Mini-Schließmundschnecken, auf die sind die Wachteln ganz wild.Spencer hat geschrieben: Da hab ich nämlich auch jede Menge von. Also von beiden Arten
Schnecken verwüsten fast alles
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Mh, ich wollte damit nicht sagen, dass die Weinbergschnecken Einfluss auf die Population der nackten haben, wie könnte ich es auch, wenn ich bislang (in diesem Garten) keine Weinbergschnecken hatte? - obwohl man das ja immer wieder liest. Da habt ihr mich falsch verstanden.
Klassiker, 2 Wörter, die man aus einem anderen Zusammenhang kennt in einem Text und schon denkt das Gehirn, dass es weiss worum es geht.
... oder hab' ich mich schräg ausgedrückt?
Klassiker, 2 Wörter, die man aus einem anderen Zusammenhang kennt in einem Text und schon denkt das Gehirn, dass es weiss worum es geht.

... oder hab' ich mich schräg ausgedrückt?
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Ups ertappt
, aber vielleicht hat der Cyberspace was zwischen die Zeilen geschrieben 


- Spencer
- Förderer 2019
- Beiträge: 1794
- Registriert: Di 11. Sep 2012, 11:30
- Wohnort: pommersches Dorf, slawischen Ursprungs
Re: Schnecken verwüsten fast alles


-
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Nach meinem Dafürhalten haben Weinbergschnecken ein größeres "Maul" und können ganze Pflanzen mit einem Haps abbeißen.
Dafür können sie sich schlechter verstecken.
Andere Unterschiede oder gar Effekte sind mir noch nicht aufgefallen.
Bei uns gehts dieses Jahr noch, obwohl ich der Laufies wegen kein Schneckenkorn verwende, und die Laufies wegen Brüten auch noch nciht zum EInsatz kommen..
Entweder, letztes Jahr hab ich reichlich Schneckenkorn verwendet, hab ich ganze Generationen ausgerottet
, oder, eine Fläche, wo sie auch in Massen hausten ist inzwischen Hühnerkoppel geworden, oder sie sammeln sich erst zum Sturmangriff. Werd Erpel Egbert mal auf Diät setzen, der könnte ja auch alleine umziehen, kommt mir grad in den Sinn, hängt eh alleine rum.
Ich glaub, der ist zu faul zum Schnecken fressen, ich habs noch nie gesehen.....
Edit: Und dazugelernt hab ich auch, die Kübisse haben sie mir bis auf ein paar reservepflanzen, die dann aufs Hochbeet kamen alle abgebissen letztes Jahr. Die stehen z.B. in großen Töpfen im GH, und da bleiben sie auch, bis der Stiel halb verholzt ist....
Dafür können sie sich schlechter verstecken.
Andere Unterschiede oder gar Effekte sind mir noch nicht aufgefallen.
Bei uns gehts dieses Jahr noch, obwohl ich der Laufies wegen kein Schneckenkorn verwende, und die Laufies wegen Brüten auch noch nciht zum EInsatz kommen..
Entweder, letztes Jahr hab ich reichlich Schneckenkorn verwendet, hab ich ganze Generationen ausgerottet

Ich glaub, der ist zu faul zum Schnecken fressen, ich habs noch nie gesehen.....
Edit: Und dazugelernt hab ich auch, die Kübisse haben sie mir bis auf ein paar reservepflanzen, die dann aufs Hochbeet kamen alle abgebissen letztes Jahr. Die stehen z.B. in großen Töpfen im GH, und da bleiben sie auch, bis der Stiel halb verholzt ist....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
- fuxi
- Förderer 2019
- Beiträge: 5900
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
- Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
- Kontaktdaten:
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Hast du denenen mal ein paar Nacktschnecken direkt hingeworfen? (Zum Anfang eher kleine und mit einem Schluck Wasser gemischt)Olaf hat geschrieben:Ich glaub, der ist zu faul zum Schnecken fressen, ich habs noch nie gesehen.....
Meine gehen da total drauf ab. Entenheroin!
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Hi erstmal an alle, ich bin ganz frisch hier. Ich habe zwar kein großes Schneckenproblem, will für den Fall der Fälle aber gerüstet sein und habe daher in den letzten Wochen alles gelesen, was ich in die Finger kriegen konnte.
Auf der praktischen Seite habe ich eine Lebendschneckenfalle gebaut, mit in Bier getränktem Brot bestückt, hatte damit aber nur bescheidenen Erfolg. Recht bald hat das Ding eine Krähe geknackt.
Aber: unverhofft hatte ich auch zwei Erfolge:
1. Ich habe alte, lichtundurchlässige Plastikfolie liegen lassen (aus Faulheit). Als ich sie dann nach 2-3 Wochen entsorgt habe, war unten drunter alles voller Spanier. Bretter und Rinde habe ich ausgelegt, da sind auch ein paar vereinzelte drunter, aber das Plastik hält die Feuchtigkeit viel besser und das scheinen sie zu honorieren, gerade jetzt, wo es so trocken ist.
2. Mein Sohn hat einen eigenen Komposthaufen vor ein Beet gebaut: er hat einen Plastikblumentopf eingegraben, mit Erde, Küchenabfällen und trockenem Grasschnitt gefüllt und ich hab noch etwas Mulch drauf getan und gegossen, damit es kein Reinfall wird. Und es ist alles voller Schnecken! Das Gute daran: die Schnecken werden nicht nur vom Beet abgelenkt, sondern bleiben auch nett im Eimer drin , damit ich sie - wann immer es mir zeitlich reinpasst - entsorgen kann.
Ich hoffe, dass ihnen die Küchenreste besser schmecken als noch lebende, wehrhaftere Pflanzen und sie aus Faulheit einfach im Eimer bleiben, bis da alles leergefuttert ist. Ich werde das mal weiter verfolgen. Vielleicht lege ich auch noch mal Bierbrot rein, wenn die Krähe das zulässt.
Edit: und noch zwei weitere Ideen:
1. Ich habe gelesen, dass Schnecken Abwechslung mögen, d.h. sie fressen 3 Wochen wie verrückt Tegatis und haben dann die Schnauze voll davon und stürzen sich auf etwas anderes. Ich werde meine Eimer also sehr gemischt füllen, einen einzigen Hammerköder scheint es nicht zu geben.
2. Ich habe gelesen, dass Schnecken bevorzugt dort fressen, wo auch andere Schnecken fressen (ist ja bei vielen Tieren so). Ich werde mal schauen, ob ein Eimer, wo ich ein paar Schnecken drinlasse mehr neue Schnecken anzieht als ein Eimer ohne Schnecken/Schneckengeruch.
Nochmal Edit:
Bei Krötenzäunen erleichtert man sich das Leeren der Eimer, indem man zwei Eimer ineinanderstellt. Dann kann man den oberen einfach rausnehmen und später wieder reinsetzen ohne dass das Loch zusammenfällt. Ich will ja die Küchenabfälle drinlassen und die Tigerschnegel rauspulen, da ist es besser, ich sammel die Eimer ein und mache das irgendwo im Sitzen
.
cfun
Auf der praktischen Seite habe ich eine Lebendschneckenfalle gebaut, mit in Bier getränktem Brot bestückt, hatte damit aber nur bescheidenen Erfolg. Recht bald hat das Ding eine Krähe geknackt.
Aber: unverhofft hatte ich auch zwei Erfolge:
1. Ich habe alte, lichtundurchlässige Plastikfolie liegen lassen (aus Faulheit). Als ich sie dann nach 2-3 Wochen entsorgt habe, war unten drunter alles voller Spanier. Bretter und Rinde habe ich ausgelegt, da sind auch ein paar vereinzelte drunter, aber das Plastik hält die Feuchtigkeit viel besser und das scheinen sie zu honorieren, gerade jetzt, wo es so trocken ist.
2. Mein Sohn hat einen eigenen Komposthaufen vor ein Beet gebaut: er hat einen Plastikblumentopf eingegraben, mit Erde, Küchenabfällen und trockenem Grasschnitt gefüllt und ich hab noch etwas Mulch drauf getan und gegossen, damit es kein Reinfall wird. Und es ist alles voller Schnecken! Das Gute daran: die Schnecken werden nicht nur vom Beet abgelenkt, sondern bleiben auch nett im Eimer drin , damit ich sie - wann immer es mir zeitlich reinpasst - entsorgen kann.
Ich hoffe, dass ihnen die Küchenreste besser schmecken als noch lebende, wehrhaftere Pflanzen und sie aus Faulheit einfach im Eimer bleiben, bis da alles leergefuttert ist. Ich werde das mal weiter verfolgen. Vielleicht lege ich auch noch mal Bierbrot rein, wenn die Krähe das zulässt.
Edit: und noch zwei weitere Ideen:
1. Ich habe gelesen, dass Schnecken Abwechslung mögen, d.h. sie fressen 3 Wochen wie verrückt Tegatis und haben dann die Schnauze voll davon und stürzen sich auf etwas anderes. Ich werde meine Eimer also sehr gemischt füllen, einen einzigen Hammerköder scheint es nicht zu geben.
2. Ich habe gelesen, dass Schnecken bevorzugt dort fressen, wo auch andere Schnecken fressen (ist ja bei vielen Tieren so). Ich werde mal schauen, ob ein Eimer, wo ich ein paar Schnecken drinlasse mehr neue Schnecken anzieht als ein Eimer ohne Schnecken/Schneckengeruch.
Nochmal Edit:
Bei Krötenzäunen erleichtert man sich das Leeren der Eimer, indem man zwei Eimer ineinanderstellt. Dann kann man den oberen einfach rausnehmen und später wieder reinsetzen ohne dass das Loch zusammenfällt. Ich will ja die Küchenabfälle drinlassen und die Tigerschnegel rauspulen, da ist es besser, ich sammel die Eimer ein und mache das irgendwo im Sitzen

cfun
Re: Schnecken verwüsten fast alles
So, jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu: Ich habe nach jahrelanger Arbeit offenbar ein ausgewogenes Schädling-Nützling Verhältnis im Garten. Was allerdings jedes Jahr ein Thema ist sind die elenden braunen Nacktschnecken in allen Entwicklungsstadien. Ich hab es mit allen möglichen biologischen, biodynamischen etc. Methoden versucht und bin auf Folgendes gekommen, das hat bei mir deutlich geholfen:
- Bei den Hochbeeten unbedingt das Gras rundherum kurz halten. Überhaupt mögen Schnecken hohes Gras, je weniger Unterschlupf sie finden desto besser. Kupferband (wurde schon gesagt) hat bei mir geholfen, rund um die Hochbeete rum.
- Bretter auflegen. Im normalen Beet helfen Bretter - darunter verkriechen sich die Bösewichte, morgens kann man sie absammeln. In einem Kübel mit kochendem Wasser töten.
- Salz: Gemeine Methode, aber leider sehr wirksam. Ich hab (das geht allerdings nur bei halbwegs trockenem Wetter) Salzkreise um meine Bohnensämlinge rumgestreut. Am nächsten Morgen hab ich bestimmt 40 ausgeschleimte (also krepierte) Schnecken aufgesammelt, die in der Nacht an die Bohnen wollten. Ich hab es vorher mit Sand und trockenen Tannennadeln versucht, da sind sie aber wie nix drübergekrochen. Salz ist jedoch ein Akutmittel und nix für dauerhafte Abwehr - es schadet auf lange Sicht dem Boden.
- Als ich einen ähnlichen Befall hatte wie Du hab ich einmal radikal Schneckenkorn gestreut. Am nächsten Tag habe ich das wahre Ausmaß des nächtlichen Angriffes gesehen: Ich hab irgendwann bei fünfhundert aufgehört zu zählen..
Bier hat bei mir einen Nachteil: Erstens trinke ich es lieber selber und zweitens lockt es noch die entfernteste Schnecke aus Nachbars Garten an, es ist wie eine Leuchtreklame.
Auf keinen Fall tote Schnecken liegeblassen, die sind Kannibalen und die Leichen ziehen die Kollegen an.
Ich denke übrigens daran, mir einen Heissdampfkärcher anzulegen.
- Bei den Hochbeeten unbedingt das Gras rundherum kurz halten. Überhaupt mögen Schnecken hohes Gras, je weniger Unterschlupf sie finden desto besser. Kupferband (wurde schon gesagt) hat bei mir geholfen, rund um die Hochbeete rum.
- Bretter auflegen. Im normalen Beet helfen Bretter - darunter verkriechen sich die Bösewichte, morgens kann man sie absammeln. In einem Kübel mit kochendem Wasser töten.
- Salz: Gemeine Methode, aber leider sehr wirksam. Ich hab (das geht allerdings nur bei halbwegs trockenem Wetter) Salzkreise um meine Bohnensämlinge rumgestreut. Am nächsten Morgen hab ich bestimmt 40 ausgeschleimte (also krepierte) Schnecken aufgesammelt, die in der Nacht an die Bohnen wollten. Ich hab es vorher mit Sand und trockenen Tannennadeln versucht, da sind sie aber wie nix drübergekrochen. Salz ist jedoch ein Akutmittel und nix für dauerhafte Abwehr - es schadet auf lange Sicht dem Boden.
- Als ich einen ähnlichen Befall hatte wie Du hab ich einmal radikal Schneckenkorn gestreut. Am nächsten Tag habe ich das wahre Ausmaß des nächtlichen Angriffes gesehen: Ich hab irgendwann bei fünfhundert aufgehört zu zählen..

Bier hat bei mir einen Nachteil: Erstens trinke ich es lieber selber und zweitens lockt es noch die entfernteste Schnecke aus Nachbars Garten an, es ist wie eine Leuchtreklame.
Auf keinen Fall tote Schnecken liegeblassen, die sind Kannibalen und die Leichen ziehen die Kollegen an.

Ich denke übrigens daran, mir einen Heissdampfkärcher anzulegen.

- fuxi
- Förderer 2019
- Beiträge: 5900
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
- Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
- Kontaktdaten:
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Hm... vielleicht sollte ich bei mir im Strebergarten über eine ausreichend groß dimensionierte Bierfalle nachdenken... Das spart Zeit, wenn ich die Biester für meine Schnecken einsammelBelisa hat geschrieben:Bier hat bei mir einen Nachteil: Erstens trinke ich es lieber selber und zweitens lockt es noch die entfernteste Schnecke aus Nachbars Garten an, es ist wie eine Leuchtreklame.

We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Schnecken verwüsten fast alles
Ich bin selbst ja am versuchen und habe vor einiger Zeit gesagt bekommen, 3 - 5 seßhafte Igel im Garten halten die Schnecken sehr gut im Zaum.