Oli hat geschrieben:... die eine Brennnesseljauche habe ich dieses Jahr mit Salbei angesetzt zum Test, was denn passiert. Ausserdem habe ich Dank der gigantischen 'Ernte' eine Jauche aus Queckenwurzeln angesetzt, die wird aber sicher einige Wochen länger brauchen, bis sie fertig ist (falls es überhaupt funktioniert), da die Stränge irre dick sind.
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Also die Jauche mit dem Salbei ist verschimmelt, ich habe den Schimmel abgeschöpft und sie weiter stehen lassen, sie hält jetzt den Status quo. Gestern habe ich sie mal benutzt, da ich in dieser Eiszeit eh nicht mit viel Ertrag rechne, kann ich die Pflanzen notfalls auch selber mit Jauche richten.  
 
 
(In Mikas Buch ist ein Foto von einer Jauche mit Schimmel, sieht genauso aus wie meiner, leider keine Erklärung dazu, was es damit auf sich hat)
So, in dem Buch habe ich gelesen, dass es ein Fehler war, die Pflanzen beim Verjauchen direkt zu mischen, man soll sie einzeln ansetzen. Auf die Wasserqualität werde ich in Zukunft auch noch mehr achten und generell zusehen, dass ich die Jauchepflanzen vor der Blüte schneide und verarbeite. Ich habe noch ein paar Hundert Quadratmeter Brennnesseln stehen und Bedarf für Jauche - aber sie haben schon Samen. So ein Scheiss.
Due Queckenjauche sieht ... interessant aus, allerdings habe ich - wie auch schon vergangenes Jahr - das Problem, dass einige Stränge munter weiter wachsen. Ansonsten ist die Brühe ganz klar und hat glaube ich nicht viel gebrodelt.
Das Buch ist aufgrund der Rezepte interessant für mich und es gibt neue Erkenntnisse in Sachen Wasserqualität, Sauerstoffzufuhr etc. Aber die ersten 25 Seiten habe ich als Geschwafel empfunden und man merkt, dass es aufgrund der aufgebrachten Stimmung wegen der Gesetzeslage in Frankreich geschrieben wurde.
Ich weiss jetzt auch, dass ich Wermut und Hanf anbauen soll, um dem leidigen Kohlweissling zu Leine zu rücken.  
 
 
Tja, jetzt bau ich erstmal was gegen schwarze Läuse, die sich dieses Jahr explosionsartig vermehrt haben.