Selbstversorger Forum e.V.

Ich will mir mittelfristig Schafe anschaffen, die Wahl fällt warscheinlich auf Coburger Fuchsschafe. In dem Zusammenhang habe ich mal geschaut wo die nächste "Einkaufquelle" für diese Rasse wäre und die liegt in Kiel - 150 km entfernt.
Da hab ich mir die Frage gestellt, wie weit man als Privatperson Schafe rein rechtlich transportieren darf und was man den Schafen "in Echt" zumuten sollte. Einen professionellen Tiertransportanhänger könnte ich in der Nachbarschaft ausleihen.

Luftlinie 60km mit Transportschein, aber ohne Sachkundenachweis. Drüber dann mit Sachkundenachweis, der richtig teuer ist und nur 2 Jahre gültig ist. Allerdings... ich bin noch nie kontrolliert worden und hab noch keinen Polizisten getroffen, der das weiß. Und ich transportiere die Tiere im Transporter mit Fenstern drin.

Also bei uns wird das serwohl kontolliert. Gibt sogar eigene Schwerpunktaktionen wo speziell auf Tiertransporte geachtet wird. Da kommt dann keiner durch. Mit Großaufgebot.

Finde ich einerseits gut, aber für die kleinen Leute einfach daneben. Ok, wenn einer seine Schafe mit zugebundenen Füßen im geschlossenen Kofferraum transportiert, aber jemand, der wenige Tiere tiergerecht transportiert, sollte nicht die gleichen Auflagen wie die großen Transporter haben. Ob die nun 60 oder 150km fahren sollte für die Tiere keinen Unterschied machen.

Bei uns kontrolliert die BAG auch auf den Autobahnen, da fällt man mit so einem Viehanhänger schon auf

Ich habe jetzt ein Angebot in Kiel gesehen, das wären so 150 km. Aber gefesselt & geknebelt im Kofferraum - das geht gar nicht

Bei mir war mal einer, der Schafe gekauft hat und den ich mit Mühe davon abhalten musste, die Schafe zu fesseln. War ein Italiener, der sagte, in Italien macht man das immer so.
Wenn bei euch kontrolliert wird, würde ich das Risiko nicht eingehen. Wobei die Frage ist, ob die kleine Viehtransporter auch auf dem Kieker haben. Vielleicht einfach noch was warten, Füchse werden doch recht häufig angeboten. Ist übrigens eine gute Wahl.

oh rechtlich weis ich auch nicht
aber war mal dabei da haben wier 2 jungböke über 2000 km durch merere länder gefaren über ofiziele zollstelen und 23std autofaere ect
und da ging das gut
ok faelt mier ein das das n par jare her war

Da krieg ich ja gleich ein schlechtes Gewissen....wie groß soll die Herde denn werden? Paar Ziegenlämmer haben wir immer - selbstverständlich ungefesselt - in' Kofferraum vom Passat Kombi getan, Decke rein, Stroh rein und ab geht er. Darf man ja auch schneller fahren als mit Anhänger und ist schneller zu Hause, zum Wohle der Tiere Da sind wir auch nie kontrolliert worden. Vorher Volltanken ist von Vorteil, ev. gucken die Leute an der Tanke komisch.....

Ich habe gerade nochmal die Suchmaschine bemüht und auf www.lwk-niedersachsen.de folgendes dazu gefunden:

"Ein Befähigungsnachweis ist dann nicht erforderlich, wenn es sich um eine reine Hobbyhaltung oder um den Transport von Tieren unmittelbar in oder aus einer Tierarztpraxis /-klinik handelt." ... "Als Kriterium für die wirtschaftliche Tätigkeit kann die steuerliche Veranlagung z.B. für die Pferdehaltung herangezogen werden."

Ist ja doch mal interessant zu wissen...


@zacharias: Wegen der Rasse habe ich mit einem örtlichen Schafhalter (gewerblich) gesprochen, er hat Suffolks und hat mir für mich als Anfänger und für meine Bedingungen eine Landschafrasse empfohlen. So bin ich auf die Füchse gekommen. Wird aber noch ein bißchen dauern, das Stück Land worauf ich scharf bin habe ich noch nicht sicher.
Und Weideland ist das auch noch nicht.

sonst halt mit dem zug bringen
oder holen
ich hate früher mal 7 jare ne wochenendbezihung über 300 km
da musten meine 2 hüner auch öfters mit
die sasen oft auf dem gepäkteil über meinem kopf
und hate nie probleme