mein ouessantbock ist so rund ein jahr alt. und er hält sich für nen wilden stier. angesichts seiner geringen grösse ist das nicht wirklich ein problem, ich halt ihn halt am horn fest wenn ich in seiner nähe zu tun hab. aber bissl lästig ist das halt schon, im moment müsst ich ihn festbinden wenn ich irgendwas mit zwei händen machen müsst.
gut, jetzt ist noch alles neu, er musst nen tag alleine bleiben weil sich die abholung der aue verzögert hat, das auf- und abladen ist bestimmt auch noch frisch in erinnerung, futterumstellung muss er durch machen, neue menschen, neue umgebung, neue gefährtin, herdenchef sein wollen gehört wohl einfach auch dazu. viel auf einmal.
aber einreissen will ich die sitten nicht lassen. er war wohl immer schon so, denn er trägt ein halsband, welches ich ihm vorsichtshalber noch nicht abgenommen hab. als dauerzustand möcht ich das auf keinen fall, das soll so rasch wie möglich ab.
schlachten und nen neuen holen ist keine option, es ist irre mühsam für mich tiere zu transportieren und er bockt nur wenn ich in die umzäunug gehe, von aussen lässt er sich liebend gern kraulen und ist ansonsten lieb, zur aue ganz besonders, die liebt er sichtlich abgöttisch.
was tu ich am besten mit dem kleinen kerl? er fürchtet sich offenbar vor dem wasserschlauch. ich hab ne weide am zaunrand eingesetzt und anschliessend gegossen, da ist er gerannt wie nur was. das kann aber nicht die lösung sein, oder?


