Selbstversorger Forum e.V.

Guten Tag. In den letzten Tagen habe ich bei Bekannten geholfen Schafe zu schlachten. Beim Zerlegen kam die Ftage auf ob es für Neulinge und Laien nicht sinnvoll sei statt des Spalters, Beils oder Handsäge die Knochen und die Wirbelsäule mit einer Stich- oder Säbelsäge zu trennen, Eine spezielle Metzgersäge (Handkreissäge) fällt mangels Auslastung und hoher Kosten aus.

Hat schon jemand bei Schlacht- und Zerlegearbeiten eine solche Säbelsäge oder eine Stichsäge benutzt, welches Sägeblatt ist da am besten geeignet zb. für Holz oder Stahl, welche Zahnung, eber fein oder etwas gröber, welche Härte hart oder eher weicher.

Ich schlachte regelmäßig aber nutzte beim zerlegen fast nur Spalter und Handsäge.

Gruß Windfried Privater Schlachter

Wir haben dafür eine Hand-Knochensäge für Metzger. Die gibt es im Gastro- und Fleischereibedarf vermutlich auch noch neu?
Hacken mag ich nicht so gerne. Da bleiben immer Splitter im Fleisch.
Das Sägeblatt ist relativ fein gezahnt. Eine einfache Dreieckzahnung, etwas grober als bei den gängigen Eisensägen.

Mit einer normalen Elektrosäge und einem Sägeblatt für Metall (feine Zahnung) sollte es gut zu machen sein.
Diese Bauhandwerker-Elektrosägen sind halt nicht gekapselt, so dass Staub und Kohleabrieb etc. aufs Fleisch geblasen werden.
Sollte unter Hausschlachtungsbedingungen aber verschmerzbar sein.

Windfried, was spricht denn gegen die übliche Hand - Bügel - Knochensäge?

Die hat jeder Agrarbedarfsversender und jeder Schlachtereibedarf, kostet nicht viel und durch die Vorspannung des Sägeblattes verkantet sich da nix, so eine Wirbelsäule ist in nullkommanix runtergesägt.

Die SChneidengeometrie dürfte auf das Material (Knochen) abgestimmt sein, aber ich weiß auch von Leuten, die mit irgendwelchen anderen feinen Säge Knochen und TK - Fleisch durchgesägt haben.

L.

Landfrau hat geschrieben:[...] aber ich weiß auch von Leuten, die mit irgendwelchen anderen feinen Säge Knochen und TK - Fleisch durchgesägt haben.
L.

Und ich kenne Leute, die schneiden Knochen am hängenden Tier bis Ziegengrösse mit einer grossen(gereinigten) Astschere. Rückenstücke werden dann auf der ebenfalls vorher gereinigten Tisch- oder Baukreissäge abgelängt, ebenso, wie gefrorene Fische, Vorder- und Hinterkeulen, geräucherte Rippen usw.
Und ich schreibe jetzt noch, dass ich diese Leute sehr sehr gut kenne ...