Bockschürze

Bunz
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Re: Bockschürze

#11

Beitrag von Bunz » Mo 13. Sep 2010, 12:56

hallo Olaf,
ich kann Dir nur sagen, daß jeder SEINE Arbeitsweise finden muß.
Das ist alles.
lg
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Re: Bockschürze

#12

Beitrag von Olaf » Mo 13. Sep 2010, 13:42

das ist klar. Aber ich denk manchmal gern laut, damit mich andere vor Fehlern bewahren :wink_1:
Wenn kein Widerspruch kommt, interpretier ich das mal als "könnte klappen"......
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Bockschürze

#13

Beitrag von Bunz » Di 14. Sep 2010, 06:23

Und ich schreibe gerne, wie ICH es mache.
Dann kann sich jeder heraussuchen, ob es für ihn passt.
lg
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Re: Bockschürze

#14

Beitrag von greymaulkin » Di 14. Sep 2010, 12:28

@Bunz:
Ziegen geben Milch, ohne geboren zu haben ?
Jetzt habe ich Aufklärungsbedarf.

Gruß, Bärbel

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Re: Bockschürze

#15

Beitrag von Bunz » Mi 15. Sep 2010, 05:42

Also gut, dann muß ich es erklären:
Voraussetzung ist ersteinmal eine richtige Milchziege.
Ganz selten kommt es vor, daß so eine Ziege Milch gibt, ohne geboren zu haben.
In der Regel muß eine Ziege schon einmal geboren haben.
Hat man aber eine richtig gute erwischt, dann gibt sie mehrere jahre hindurch Milch, ohne wieder geboren zu haben.
Alles klar?
Der Milchfluß nimmt aber ständig ab, sodaß man alle paar Jahre "nachhelfen" muß.
lg
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Re: Bockschürze

#16

Beitrag von greymaulkin » Mi 15. Sep 2010, 08:51

Genial!
Danke.

Gruß, Bärbel

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Re: Bockschürze

#17

Beitrag von Tanja » Mi 15. Sep 2010, 10:18

Hi Bunz und andere Ziegenhalter,

wie viel Platz (Stall/Auslauf) und welche Art der Unterbringung (Offenstall? Einstreu? Ausstattung?) bzw. welche Art Zaun/Gatter würdest Du für einen Bock und einen Jungbock (Thüringer Waldziegen) für empfehlenswert halten? Gibt es diesbezüglich (Bio-) Richtlinien, die online irgendwo nachzulesen wären?

Wie sollte eine kleine Ziegenherde, die von Frühjahr bis Herbst gehütet wird bzw. in wechselnd abgesteckten Weidestücken lebt, im Winter untergebracht werden? Wieviel Platz sollte man rechnen und warum?

LG
Tanja

:blah:

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Re: Bockschürze

#18

Beitrag von Olaf » Mi 15. Sep 2010, 12:42

Moin,
also woran ich mich halte hab ich im wesentlichen aus Büchern und anrufen bei einem Freund und muß nicht der Weisheit letzter Schluss sein:
13 Muttertiere + Lämmer pro ha, brauchste ja nur runterrechnen. Die Koppel wenns geht alle 3 Wochen wechseln. ALso wir haben eine "Hauptkoppel" wo der Stall steht, von wo aus ich auf 3 weitere Koppeln direkt und indirekt noch 2 aufmachen kann. Der Stall hat 10 qm und der ist für meinen Geschmack mit 5 Tiren ausgereizt. Offenstall, im Winter verkleinere ich den Eingang aufs Nötigste. Im Winter geben wir alle Koppeln frei. Auf der Hauptkoppel haben wir noch einen "Berg" mit dem Radlader zusammengeschoben und da Steine, Betonabriß und Robinienstämme draufgetan. Den Berg lieben sie sehr, sonnen sich und flüchten bei Gefahr auch darauf, nicht in den Stall. Ein paar Bäume hab ich mit Brettern verschalt, und ein paar alte lassen sie auch so in Frieden (Birke, Eiche).
Ach so, Zaun hab ich (fast überall) doppelt, meist außen vier Reihen Holzstämme an Roubinienpfosten, oder Palletten, oder Maschendraht, innen noch mal Strom.
Brauchst noch nen Harzer Bergzicklein :) ?
lG
Olaf
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Re: Bockschürze

#19

Beitrag von Olaf » Mi 15. Sep 2010, 13:22

und um nochmal kurz zum Anfang zurück zu kehren, ich hab jetzt umdisponiert, wir werden unseren Bestand jedes Jahr wieder auf die beiden Altziegen und Bock Muhrad reduzieren, verkaufen, schlachten. Dann brauch ich, ....äh, also er ... keine Bockschürze.
Deswegen, im Augenblick hätten wir eine BDE (Harzer Bergziege) und ihren kastrierten Halbbruder, 5einhalb Monate über. ICh setz das mal zu den Kleinanzeigen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: Bockschürze

#20

Beitrag von Bunz » Fr 17. Sep 2010, 06:27

Hallo Tanja,
ich hoffe, es geht Dir gut. Schreib' mal was über Dein neues Domizil.
Nun stellst Du hier Fragen ein, deren Beantwortung es eines größeren Aufsatzes bedarf.
Deshalb: Klein anfangen, bei Bedarf erweitern.
Das Wichtigste hat der Olaf gesagt.
Die liebe fuxi hat im alten Forum eine Schrift eingestellt (glaub' vom Landwirtschaftsministerium NRW) da steht auch einiges drin.
Zum Platz: Kann garnicht groß genug sein, und Ziegen sind Äser.
Zum Stall: Richtig, ich glaub', 2 Quadratmeter pro Tier wird gerechnet. Boden Beton, damit nichts ins Grundwasser sickert.
Die Größe des Stalles aber so bemessen, daß man auch ausmisten kann. Ja, ja.
Nun wünsche ich Dir viel Erfolg.
Allerdings die Frage: Warum mit zwei Böcken anfangen? (Ich denke mal, sie sind offenbar einfach derzeit da.)
Sicher, man kann ein Tier auch um seiner selbst willen halten, wenn man genug Kohle hat :)
lg
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Sebastian Kneipp

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